
Lagebericht der Konzernleitung
Investitionen
Gestiegenes Investitionsvolumen
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen betrugen im Jahr 2011 CHF 92,6 Mio., CHF 12,1 Mio. oder 15,0% über dem Niveau des Vorjahres. Bezogen auf den Umsatz lag die Investitionsquote im Berichtszeitraum bei 4,4% (Vorjahr 3,7%). Dämpfend auf das gesamte Investitionsvolumen wirkte sich der starke Schweizer Franken bei der Umrechnung der Investitionsbeiträge im Euro-Raum aus. Wie schon im Vorjahr wurde trotz unsicherer Aussichten an allen geplanten grösseren Investitionsprojekten festgehalten.
2011 flossen 50% der Gesamtinvestitionen oder CHF 45,8 Mio. in die Erweiterung der Infrastruktur. Rund CHF 10 Mio. davon verwendete die Geberit Gruppe für die Anschaffung von Werkzeugen und Betriebsmitteln für neu entwickelte Produkte. 30% oder CHF 28,1 Mio. wurden in die laufende Erneuerung der Sachanlagen, 20% oder CHF 18,7 Mio. in Rationalisierungsmassnahmen mit Bezug zu Sachanlagen investiert.
Die Anschaffung von Werkzeugen und Formen für neue Produkte und Investitionen in den Maschinenpark bildeten den Hauptteil des Investitionsvolumens. Zudem wurde erheblich in den Um- und Ausbau sowie in den Neubau von Gebäuden investiert. Unter anderem wurden Teile des Hauptsitzes in Rapperswil-Jona modernisiert (inklusive Insourcing-Projekt Geberit AquaClean-Produktion), das Projekt für den Neubau eines Produktionswerkes in Indien gestartet und das Werk im österreichischen Matrei um eine Produktionshalle erweitert.