Der grüne Riese

 

Sanfte, sattgrüne Hügelzüge und der tosende Nordatlantik bilden die Kulisse für eines der eindrücklichsten Naturspektakel der irischen Insel: Der «Damm des Riesen» (Giant’s Causeway), das sind Abertausende sechseckig geformter Basaltpilone, die eng aneinandergereiht eine Rampe ins Meer bilden.

Giant’s Causeway Visitor Centre (Foto)
Das «Giant’s Causeway Visitor Centre» ist den eindrücklichen Basaltformationen an der Nordküste Nordirlands gewidmet.
Ansatz als «Verbindung zweier Auffaltungen in der Landschaft»: eine nach oben gerichtete, die das Gebäude in sich aufnimmt, und eine nach unten gerichtete, auf der sich ein Parkplatz befindet. (Foto)
heneghan peng beschreiben ihren Ansatz als «Verbindung zweier Auffaltungen in der Landschaft»: eine nach oben gerichtete, die das Gebäude in sich aufnimmt, und eine nach unten gerichtete, auf der sich ein Parkplatz befindet.
Lokale Steinmetze schufen insgesamt 186 Säulen aus schwarzem Basalt (Foto)
Lokale Steinmetze schufen insgesamt 186 Säulen aus schwarzem Basalt. Der Stein wurde unweit des Giant’s Causeway abgebaut.
Besucherzentrum: Blick ins Innere kurz vor der Eröffnung (Foto)
Das energieeffiziente Gebäude wartet mit einer Reihe von interaktiven Ausstellungen auf, welche die geologische und mythologische Bedeutung des Ortes veranschaulichen. Vom vollständig mit Gras bewachsenen Dach bietet sich ein spektakulärer Blick auf den Küstenabschnitt rund um den «Causeway» (Blick ins Innere kurz vor der Eröffnung).
Quer durch die Jahrhunderte hat der «Damm des Riesen» mit seinen sechseckigen Basaltsäulen die Fantasie der Menschen angeregt. (Foto)
Quer durch die Jahrhunderte hat der «Damm des Riesen» mit seinen sechseckigen Basaltsäulen die Fantasie der Menschen angeregt. Die Legende besagt, dass er vom mächtigen Finn McCool erschaffen worden sei.

Kann eine vom Menschen geschaffene Struktur diesem legendenumwobenen Ort, der auf der Liste des UNESCO Welterbes figuriert, gerecht werden, ohne störend zu wirken? Das vom Dubliner Architekturbüro heneghan peng entworfene Besucherzentrum kann es. Behutsam dem Abhang einverleibt, nimmt der vielfach ausgezeichnete Bau die Umgebung gestalte­risch in sich auf – mit steinernen Säulen, welche die wie aufge­faltet wirkenden Gebäudeteile flankieren, oder mit einer Linien­führung, die sich in den schroffen Klippen oberhalb des Dammes fortsetzt.

So augenfällig das «Giant’s Causeway Visitor Centre» nach aussen Nachhaltigkeit ausstrahlt, so radikal setzt sich dieser Ansatz im Inneren des Gebäudes fort: Sämtliche Massgaben für Planung, Bau und Betrieb, von der Materialauswahl über die Kriterien für Energieeffizienz, Ressourcennutzung und Lang­lebig­keit der Produkte bis hin zum Einbezug der lokalen Hand­werks­tradition, dienen dem einen Zweck – das Haus des Riesen zu einem Musterbeispiel nachhaltigen Bauens zu machen.

Rόisín Heneghan, heneghan peng architects, Dublin (IE) (Foto)
«Der National Trust verfolgt das Ziel, kul­tu­relle und landschaftliche Sehens­würdig­kei­ten zu erhalten und für heutige und zu­künf­ti­ge Generationen zugänglich zu machen. Daran orientiert sich das Projekt mit seiner konsequenten Ausrichtung auf Nach­haltig­keit.»

Rόisín Heneghan,
heneghan peng Architects, Dublin (IE)


Wasserverbrauch

-75%

Gerademal ein Viertel der bei herkömm­lichen Haustechnik-Lösungen ver­zeich­neten Wassermenge wird im Besucher­zentrum verbraucht. Daran haben auch die Geberit Sigma Unterputzspülkästen 12 cm mit 2-Mengen-Spülung ihren Anteil. Bestückt sind sie mit den Betätigungs­platten Sigma50.