Statement des CEO zu Nachhaltigkeit

«Der Mehrwert unserer Weiterentwicklung wird sichtbar: Zur verlässlichen Technik hinter der Wand kommen elegante und leicht anwendbare Lösungen vor der Wand hinzu. Damit verfügen wir auch bei der Nachhaltigkeit unserer Produkte über einen noch wirksameren Hebel.»

Christian Buhl, CEO

«Design Meets Function» eröffnet neue Möglichkeiten

Unsere Produktwelt mit Systemlösungen vor und hinter der Wand entwickeln wir konstant weiter und generieren damit Mehrwert für Endkunden, Planer und Installateure – genauso wie für die Umwelt. Geberit Produkte sind verantwortungsvoll hergestellt, innovativ, perfekt aufeinander abgestimmt und lassen sich schnell und einfach installieren und warten. Dem Versprechen unserer Marke «Design Meets Function» folgend stellen wir sicher, dass unsere Produkte vor der Wand eine Balance aus elegantem Design und herausragender Funktionalität sind. Mit unseren Lösungen decken wir den gesamten Wasserfluss im Gebäude ab und optimieren dabei den Wasser- und Energieverbrauch, aber auch Hygiene oder Schallschutz. Damit werden unsere Produkte in einem umfassenden Sinn immer nachhaltiger.

Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unseres Unternehmens. Damit wir langfristig erfolgreich sind, berücksichtigen wir in allen unseren Entscheidungsprozessen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte ausgewogen. Unsere Produkte sind verantwortungsbewusst hergestellt und aus hochwertigen und langlebigen Materialien. Wir setzen auf Schulung und Ausbildung von Installateuren, Planern und Architekten sowie auf unsere motivierten Mitarbeitenden. Es ist unser erklärtes Ziel, einen kleinstmöglichen ökologischen Fussabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verursachen, genauso wie wir eine faire Zusammenarbeit mit Lieferanten und Geschäftspartnern pflegen. Damit unterstreichen wir unsere Stellung als Branchenführer – auch bezüglich nachhaltiger Entwicklung.

Gezielter Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen

Durch unser Wirtschaften leisten wir einen Beitrag zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und fokussieren uns dabei auf Beiträge zu vier der 17 Ziele (siehe SDG Reporting). Geberit bietet als treibende Kraft in der Sanitärtechnik Lösungen bei der möglichst effizienten Nutzung von Wasser und damit beim nachhaltigen Bauen in Städten und Gemeinden weltweit. Dank unseren stetigen Investitionen in Forschung und Entwicklung treiben wir die Innovation in der Sanitärbranche voran. Als solider Arbeitgeber mit attraktiven Ar­beits­be­ding­ung­en sind wir ein stabilisierender Wirtschaftsfaktor in zahlreichen Regionen. Dabei kann es auch zu einzelnen Zielkonflikten kommen. So kann der Anspruch nach einer hohen Trinkwasserqualität in Konkurrenz zum Wassersparen stehen. Um beispielsweise eine optimale Trinkwasserhygiene zu gewährleisten muss stagnierendes Trinkwasser vermieden werden. Mit der Hygienespülung wird eine regelmässige Spülung erzeugt und damit zusätzliches Wasser benötigt. Gerade hier wird jedoch deutlich, wie Geberit in Systemen denkt und das Gesamtsystem von der Wasserzuleitung über die Nutzung von Wasser im Badzimmer bis zur Entwässerung aufeinander abstimmt. So wird beides, Wassereffizienz und Trinkwasserhygiene, optimiert. Gerade deshalb machen unsere Anstrengungen in zehn Technologiefeldern, wie z.B. Hydraulik, Sinn.

Umweltbelastung in der Produktion weiter reduziert

Mit dem Geberit Produktionssystem (GPS 2.0) haben alle Geberit Produktionswerke eine zeitgemässe und zukunftsorientierte Grundlage: Kontinuierliche Verbesserungen erfolgen mit «Lean Manufacturing» und dem Übergang vom Werkstattprinzip mit Fertigung in Etappen hin zu einer umfassenden Fliessfertigung. Unsere Investitionen in modernste Produktionsanlagen zeigen positive Resultate, gerade auch bei den neu hinzugekommenen Standorten der vormaligen Sanitec. Die Herstellung von Sanitärkeramik ist unser ressourcen- und energieintensivster Prozess. Deshalb lohnt es sich, in modernste Technologien zu investieren: Beispielsweise wurden sechs Tunnelöfen für die Keramikherstellung mit modernster Brennertechnologie ausgerüstet. Dabei können pro Ofen über 20% Energie eingespart werden. Seit Übernahme der Sanitec 2015 konnte die absolute Umweltbelastung um insgesamt 7,6% reduziert werden. An unseren ehrgeizigen Zielen, die Ökoeffizienz jährlich um 5% zu verbessern sowie die relativen CO2-Emissionen jährlich um 5% zu reduzieren, halten wir weiter fest.

Grosses Engagement unserer Mitarbeitenden

Rund 11 700 Mitarbeitende setzen sich für Geberit ein und die wesentlichen Aufgaben der Integration konnten per Ende 2017 abgeschlossen werden. Im Produktionswerk in Wesel (DE) wurde beispielsweise eine Weiterbildungsreihe durchgeführt, bei der es darum ging, die persönliche Entwicklung und das Führungsverhalten zu stärken sowie den Mitarbeitenden die Geberit Kultur näher zu bringen.

Soziale Verantwortung nehmen wir im Rahmen unseres sozialen Engagements rund um die Themen Wasser und sanitäre Einrichtungen wahr. So wurden die Sanitäranlagen und Schlafräume einer ukrainischen Berufsschule in Odessa (UA) für mehr als 500 Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Verhältnissen renoviert. Zudem unterstützten 16 Geberit Mitarbeitende im Rahmen eines Volunteering-Projekts im westlichen Nepal eine Dorfgemeinschaft bei den Arbeiten zur Erstellung einer Wasserleitung. Dieses Engagement ist Teil der Partnerschaft mit der Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas.

Statement zur kontinuierlichen Unterstützung des UN Global Compact

Geberit ist seit Oktober 2008 Mitglied des UN Global Compact und engagiert sich in den Bereichen Umweltschutz, verantwortungsvolle Arbeitspraktiken, Menschenrechte und Korruptionsschutz. Wir informieren Kunden, Mitarbeitende, Investoren und andere Interessierte transparent über Nachhaltigkeitsziele und -leistungen. Dieses Jahr berichten wir ein weiteres Mal nach den GRI G4-Richtlinien und erfüllen den «umfassenden» Transparenzgrad, bevor wir 2018 auf die GRI Standards umstellen. Den Fortschrittsbericht UN Global Compact (COP) zum Geschäftsjahr 2017 finden Sie unter www.geberit.com > Unternehmen > Nachhaltigkeit > UN Global Compact.

Christian Buhl, CEO