Anhang zum konsolidierten Jahresabschluss

1. Allgemeine Information und Grundsätze der Darstellung

2. Änderungen in der Konzernstruktur

3. Zusammenfassung der wichtigsten Grundsätze der Rechnungslegung

4. Risikobewertung und -management

5. Kapitalmanagement

6. Wertschriften

7. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

8. Sonstige kurzfristige Aktiven und Finanzanlagen

9. Vorräte

10. Sachanlagen

11. Sonstige langfristige Aktiven und Finanzanlagen

12. Goodwill und immaterielle Anlagen

13. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

14. Sonstige kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

15. Langfristige Finanzverbindlichkeiten

16. Derivative Finanzinstrumente

17. Personalvorsorge

Die Geberit Gruppe unterhält für ihre Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern leistungsorientierte Vorsorgepläne. Dabei handelt es sich nur bei den Schweizer Vorsorgeplänen um gedeckte Pläne, die das Vermögen in rechtlich getrennten Vorsorgeeinrichtungen halten. Die grössten Pläne bestehen in der Schweiz und in Deutschland, die zusammen 98% (VJ: 98%) der gesamten Leistungsverpflichtungen umfassen.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zum aktuellen Stand der Leistungsverpflichtungen, des Planvermögens und der Erstattungsansprüche aus Rückdeckungsversicherungen:

  2014 2013
  MCHF MCHF
Schweiz    
Leistungsverpflichtung (aus gedeckten Vorsorgeplänen) 504,3 401,7
Zeitwert Planvermögen 471,0 434,4
Deckungsverhältnis -33,3 32,7
     
Deutschland    
Leistungsverpflichtung (aus ungedeckten Vorsorgeplänen) 208,6 177,2
Deckungsverhältnis -208,6 -177,2
Erstattungsansprüche 10,3 8,8
     
Übrige Pläne    
Leistungsverpflichtung (aus ungedeckten Vorsorgeplänen) 14,6 11,7
Deckungsverhältnis -14,6 -11,7
Erstattungsansprüche 5,9 4,9
     
Total    
Leistungsverpflichtung (alle Vorsorgepläne) 727,5 590,6
Zeitwert Planvermögen 471,0 434,4
Deckungsverhältnis -256,5 -156,2
Erstattungsansprüche 16,2 13,7

Schweizer Vorsorgepläne

Die berufliche Vorsorge ist im Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) geregelt. Dieses sieht vor, dass der Arbeitgeber, der obligatorisch zu versichernde Arbeitnehmer beschäftigt, eine in das Register für die berufliche Vorsorge eingetragene Vorsorgeeinrichtung errichtet oder sich einer solchen anschliessen muss. Die Gemeinschaftsstiftung der Geberit Gruppe ist eine rechtlich von der Geberit Gruppe unabhängige Stiftung und versichert alle Geberit Mitarbeitenden in der Schweiz (obligatorische und überobligatorische Leistungen). Der Stiftungsrat nimmt die Gesamtleitung der Stiftung wahr und setzt sich paritätisch aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern zusammen. Die Aufgaben des Stiftungsrates sind im BVG und im darauf basierend vom Stiftungsrat erlassenen Reglement festgelegt.

Die Leistungen des Vorsorgeplans liegen über dem gesetzlich vorgeschriebenen Minimum. Sie ergeben sich aus den geleisteten Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträgen sowie einer durch den Stiftungsrat jährlich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zu definierenden Verzinsung der Sparguthaben der Versicherten. Verlässt ein Versicherter vor Erreichen des Pensionsalters die Geberit Gruppe beziehungsweise den Vorsorgeplan, wird die auf BVG-Basis erworbene Austrittsleistung an die neue Vorsorgelösung des Versicherten überwiesen. Diese Austrittsleistung umfasst neben den vom Versicherten in den Vorsorgeplan eingebrachten Geldern, die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge sowie einen gesetzlich vorgeschriebenen Zuschlag. Die Vorsorgeleistungen umfassen lebenslange Altersrenten, Leistungen bei Invalidität und Leistungen im Todesfall für Hinterbliebene. Maximal die Hälfte der Altersleistung kann bei der Pensionierung als Kapitalabfindung bezogen werden. Die Beiträge an die Vorsorgestiftung werden von Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gleicher Höhe geleistet und monatlich beglichen. Die Beitragshöhe ist altersabhängig und wird als Prozentsatz des versicherten Lohnes festgelegt.

Im Falle einer Unterdeckung nach den Bestimmungen des BVG ist der Stiftungsrat gesetzlich verpflichtet, Massnahmen zu deren Behebung zu treffen, wie zum Beispiel die Minderverzinsung der Altersguthaben, die Kürzung von anwartschaftlichen Leistungen oder die Erhebung von Sanierungsbeiträgen. Rechtlich erworbene Leistungen können nicht gekürzt werden. Bei Sanierungsbeiträgen wird das Risiko zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt und der Arbeitgeber ist gesetzlich nicht verpflichtet, mehr als 50% der zusätzlichen Beiträge zu übernehmen. Die aktuelle Finanzlage der Schweizer Vorsorgepläne auf BVG-Basis macht keine solchen Sanierungsmassnahmen erforderlich; der technische Deckungsgrad gemäss BVG dieser Stiftung betrug 116,6% per 31. Dezember 2014 (per 31. Dezember 2013: 113,6%).

Im Falle einer Überdeckung gemäss IAS 19 ist deren Verfügbarkeit für das Unternehmen stark eingeschränkt. Ein wirtschaftlicher Nutzen für Geberit ergibt sich aus zukünftigen Beitragsreduktionen und wird nach den Bestimmungen von IFRIC 14 ermittelt.

Der Stiftungsrat trägt die Verantwortung für die Strategie der Anlage des Planvermögens. Das Ziel ist eine mittel- und langfristige Kongruenz und Nachhaltigkeit zwischen dem Planvermögen und den Vorsorgeverpflichtungen gemäss BVG. Unter Berücksichtigung der Risikofähigkeit der Stiftung wird die Anlagestrategie in Form einer langfristig anzustrebenden Vermögensstruktur festgelegt.

Die gedeckten Pläne beinhalten auch den Wohlfahrtsfonds der Geberit Gruppe, der nur überobligatorische Leistungen erbringt. Dieser Fonds für das Management bezweckt eine Erweiterung der Versicherungsdeckung der Gemeinschaftsstiftung. Die Altersleistung wird bei der Pensionierung als Alterskapital bezogen oder wird in eine befristete Zeitrente umgewandelt. Die Beiträge des Arbeitgebers entsprechen mindestens der Summe der Beiträge der versicherten Personen.

Deutsche Vorsorgepläne

In Deutschland gibt es Kapitalkonten- und Rentenpläne. Bei den Rentenplänen handelt es sich um geschlossene Bestände.

Kapitalkontenpläne

Die Leistungen und Auszahlungsrichtlinien der Kapitalkontenpläne sind in Betriebsvereinbarungen geregelt. Durch die Ausübung von Vorbehalten sind arbeitgeberseitige Eingriffe möglich. Teilweise bestehen Sonderzusagen, die auf den Bestimmungen der Betriebsvereinbarungen beruhen, sowie Einzelvereinbarungen, teilweise mit Rentenoption. Eine Mindestfinanzierungsverpflichtung besteht nicht.

Pro Jahr wird in Abhängigkeit von einem Prozentsatz der ruhegehaltsfähigen Bezüge ein Versorgungsbeitrag ermittelt oder durch den Arbeitnehmer ein Entgeltumwandlungsbetrag einschliesslich beziehungsweise zuzüglich Arbeitgeberzuschuss festgelegt, woraus altersabhängig ein Versorgungsbaustein ermittelt wird. Die Auszahlung der während der aktiven Dienstzeit angesammelten Versorgungsbausteine einschliesslich daraus entstehender fest zugesagter Bonussummen zuzüglich Initialgutschrift aus der Übergangsregelung erfolgt als Einmalkapital oder in Raten. Eine Verrentung ist mit Zustimmung des Arbeitgebers möglich. Es besteht keine Abhängigkeit vom Endgehalt.

Der Arbeitgeber führt die Versorgungskonten, informiert über den Stand des Versorgungsguthabens, verwaltet die Ansprüche und nimmt die Auszahlungen – teilweise unter Einbeziehung externer Dienstleister – vor. Bei einer Auszahlung als lebenslänglich laufende Rente prüft er die gesetzlichen und vertraglichen Anpassungsverpflichtungen und nimmt gegebenenfalls Anpassungen vor.

Bei Verrentung einer Kapitalleistung kann aufgrund der lebenslang laufenden Auszahlung mit gegebenenfalls anschliessender Witwen- beziehungsweise Witwerrente ein Langlebigkeitsrisiko entstehen. Durch vertragliche Anpassungsregelungen bei der Verrentung wird derzeit kein Inflationsrisiko durch die gesetzliche Anpassungs(prüfungs)verpflichtung gesehen.

Die bei der Entgeltumwandlung vom Arbeitgeber einbehaltenen Entgeltumwandlungsbeträge einschliesslich/zuzüglich Arbeitgeberzuschüssen und gegebenenfalls Demografiebeiträgen werden in Rückdeckungsversicherungen eingezahlt, bei denen der Arbeitgeber bezugsberechtigt ist. Die Pensionsverpflichtungen werden dadurch teilweise abgedeckt.

Rentenpläne

Die Rentenpläne sind durch Betriebsvereinbarungen beziehungsweise Einzelvertrag geregelt. Aufgrund von § 16 Betriebsrentengesetz besteht eine Anpassungsprüfungspflicht des Arbeitgebers. Die Höhe des Anpassungsbedarfs richtet sich meist nach dem Verbraucherpreisindex. Bei einigen Einzelzusagen besteht eine vertragliche Anpassungsverpflichtung. Eine Mindestfinanzierungsverpflichtung besteht nicht.

Es handelt sich um einen geschlossenen Bestand. Gegenüber einigen aktiven Arbeitnehmern bestehen Pensionszusagen gemäss Essener Verband. Gegenüber unverfallbar ausgeschiedenen Anwärtern werden eurofeste Anwartschaften aufrechterhalten. Die Auszahlung an die Anspruchsberechtigten erfolgt in lebenslänglich laufenden Monatsrenten unter Einschluss von Hinterbliebenenrentenanwartschaften.

Der Arbeitgeber führt die Anwartschaften, verwaltet die Ansprüche und nimmt die Auszahlungen – teilweise unter Einbeziehung externer Dienstleister – vor. Er prüft die gesetzlichen und vertraglichen Anpassungsverpflichtungen und nimmt gegebenenfalls Anpassungen vor.

Wegen der lebenslang laufenden Auszahlung mit gegebenenfalls anschliessender Witwen- beziehungsweise Witwerrente kann ein Langlebigkeitsrisiko bestehen. Ausserdem kann durch die gesetzliche Anpassung(prüfungs)verpflichtung ein Inflationsrisiko entstehen.

Die Netto-Personalvorsorgeaufwendungen aller leistungsorientierten Pläne der Gruppe beliefen sich auf:

  2014 2013
  MCHF MCHF
Laufender Dienstzeitaufwand 24,7 25,8
Beitragszahlungen der Arbeitnehmer -8,8 -8,6
Nettozinsaufwand Personalvorsorge 4,2 5,3
Netto-Personalvorsorgeaufwendungen 20,1 22,5

Der Dienstzeitaufwand für die Schweizer Vorsorgepläne betrug MCHF 16,0 in 2014 (VJ: MCHF 17,1), für die deutschen Vorsorgepläne MCHF 8,1 (VJ: MCHF 8,1). Der Nettozinsaufwand für die Schweizer Vorsorgepläne betrug MCHF -1,0 in 2014 (VJ: MCHF 0,4), für die deutschen Vorsorgepläne MCHF 5,1 (VJ: MCHF 4,8).

Die folgende Tabelle zeigt die Neubewertungen für die leistungsorientierten Vorsorgepläne im sonstigen Ergebnis in der konsolidierten Gesamtergebnisrechnung:

  2014 2013
  MCHF MCHF
Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste: 121,5 -32,7
- aus Anpassung von demografischen Annahmen 0,0 0,0
- aus Anpassung von finanziellen Annahmen 109,1 -31,7
- aus Anpassung von Erfahrungswerten 12,4 -1,0
Ertrag Planvermögen (exklusive Zinsen basierend auf Diskontsatz) -26,0 -32,1
Ertrag Erstattungsansprüche (exklusive Zinsen basierend auf Diskontsatz) 0,0 0,0
Veränderung Asset Ceiling -13,2 13,2
Total im sonstigen Ergebnis erfasste Neubewertungen vor Steuern 82,3 -51,6

Die im sonstigen Ergebnis in der konsolidierten Gesamtergebnisrechnung erfassten Neubewertungen betrugen in 2014 für die Schweizer Vorsorgepläne MCHF 54,3 (VJ: MCHF -50,3), für die deutschen Vorsorgepläne MCHF 26,5 (VJ: MCHF -1,4).

Die folgenden Tabellen zeigen Analysen der Bewegungen von Beginn bis Ende des Geschäftsjahres für die Leistungsverpflichtungen, für das Planvermögen, für die Erstattungsansprüche und für das Asset Ceiling:

  2014 2013
  MCHF MCHF
Leistungsverpflichtung    
Zu Beginn des Jahres 590,6 598,0
Laufender Dienstzeitaufwand 24,7 25,8
Zinsaufwand 15,2 13,3
Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste 121,5 -32,7
Neue Pläne / Plananpassungen 0,5 3,2
Vorsorgeleistungen -21,7 -19,4
Umrechnungsdifferenzen -3,3 2,4
Leistungsverpflichtung am Ende des Jahres 727,5 590,6

  2014 2013
  MCHF MCHF
Zeitwert Planvermögen    
Zu Beginn des Jahres 434,4 391,8
Zinsertrag (basierend auf Diskontsatz) 10,4 7,5
Ertrag Planvermögen (exklusive Zinsen basierend auf Diskontsatz) 26,0 32,1
Beitragszahlungen der Arbeitnehmer 8,3 8,2
Beitragszahlungen der Arbeitgeber 8,3 8,2
Vorsorgeleistungen -16,4 -13,4
Umrechnungsdifferenzen 0,0 0,0
Zeitwert Planvermögen am Ende des Jahres 471,0 434,4
     
Deckungsverhältnis am Ende des Jahres -256,5 -156,2
Schweizer Vorsorgepläne: Anpassung aufgrund Asset Ceiling 0,0 -13,2
Schweizer Vorsorgepläne: Aktivierung Arbeitgeberbeitragsreserve ( Note 11) 0,0 -19,5
Netto Leistungsverpflichtung am Ende des Jahres -256,5 -188,9

  2014 2013
  MCHF MCHF
Zeitwert Erstattungsansprüche    
Zu Beginn des Jahres 13,7 11,7
Zinsertrag (basierend auf Diskontsatz) 0,6 0,5
Ertrag Erstattungsansprüche (exklusive Zinsen basierend auf Diskontsatz) 0,0 0,0
Beitragszahlungen der Arbeitgeber 1,4 1,3
Beitragszahlungen der Arbeitnehmer 0,5 0,4
Vorsorgeleistungen -0,3 -0,2
Umrechnungsdifferenzen 0,3 0,0
Zeitwert Erstattungsansprüche am Ende des Jahres 16,2 13,7

Per 31. Dezember 2014 betrug der Zeitwert der Rückdeckungsversicherungen für die deutschen Vorsorgepläne MCHF 10,3 (VJ: MCHF 8,8).

  2014 2013
  MCHF MCHF
Asset Ceiling    
Zu Beginn des Jahres -13,2 0,0
Veränderung 13,2 -13,2
Umrechnungsdifferenzen 0,0 0,0
Asset Ceiling am Ende des Jahres 0,0 -13,2

Die folgende Tabelle zeigt Informationen zum Zeitwert des Planvermögens sowie dessen Zusammensetzung:

      2014       2013
  Auf einem aktiven Markt kotiert Übrige Total   Auf einem aktiven Markt kotiert Übrige Total
  MCHF MCHF MCHF   MCHF MCHF MCHF
Eigenkapitalinstrumente 154,8 11,3 166,1   175,1 9,9 185,0
Obligationen und andere Schuldtitel 97,7 37,9 135,6   52,4 36,2 88,6
Immobilien 38,1 93,1 131,2   22,9 94,2 117,1
Liquide Mittel 34,9 0,0 34,9   37,1 0,0 37,1
Sonstige 1,4 1,8 3,2   2,0 4,6 6,6
Total 326,9 144,1 471,0   289,5 144,9 434,4

Der effektive Ertrag auf das Planvermögen betrug 2014 +7,3% und 2013 +8,4%. Im Planvermögen per Ende 2014 sind MCHF 5,2 (VJ: MCHF 4,2) an Eigenkapitalinstrumenten der Geberit AG und MCHF 10,1 (VJ: MCHF 10,1) an Immobilien enthalten, die von der Gruppe genutzt werden.

Die folgende Tabelle zeigt eine Analyse der Leistungsverpflichtung der Schweizer und deutschen Vorsorgepläne:

        2014         2013
  Aktive Aus­geschie­dene Pen­sionäre Total   Aktive Aus­geschie­dene Pen­sionäre Total
Planteilnehmer (Anzahl)                  
Schweizer Vorsorgepläne 1 154   478 1 632   1 149   458 1 607
Deutsche Vorsorgepläne 4 006 437 328 4 771   3 873 409 333 4 615
Total Planteilnehmer 5 160 437 806 6 403   5 022 409 791 6 222
                   
Leistungsverpflichtung (in MCHF)
Schweizer Vorsorgepläne 302,1   202,2 504,3   233,6   168,1 401,7
Deutsche Vorsorgepläne 156,8 20,7 31,1 208,6   131,8 16,4 29,0 177,2
Total Leistungsverpflichtung 458,9 20,7 233,3 712,9   365,4 16,4 197,1 578,9
Anteil in % 64,4 2,9 32,7 100,0   63,2 2,8 34,0 100,0

Die durchschnittliche Fälligkeit der Leistungsverpflichtung für die Schweizer Vorsorgepläne beträgt rund 15 Jahre (VJ: rund 14 Jahre), für die deutschen Vorsorgepläne rund 12 Jahre (VJ: rund 12 Jahre).

Für das Geschäftsjahr 2015 werden Arbeitgeberbeiträge für die Schweizer Vorsorgepläne von MCHF 8,3 erwartet. In der Schweiz besteht eine Arbeitgeberbeitragsreserve von MCHF 19,5, die für zukünftige Beitragszahlungen eingesetzt werden könnte.

Folgende Annahmen wurden für die Berechnung der Leistungsverpflichtungen der wesentlichen Vorsorgepläne zugrunde gelegt (in %):

  2014   2013
  CH   DE   CH   DE
Diskontierungssatz 1,2   1,9   2,4   3,1
Lohnentwicklung 2,0   2,5   2,0   2,5
Rentenanpassung 0,0   2,0   0,0   2,0
Sterblichkeit BVG 2010 GT   Richttafeln 2005 G   BVG 2010 GT   Richttafeln 2005 G

Die Entwicklung der Krankheitskosten hat keinen Einfluss auf die Pensionsverpflichtungen in der Schweiz und in Deutschland.

Die folgende Sensitivitätsanalyse zeigt, wie sich der Barwert der Pensionsverpflichtung für die bedeutenden Vorsorgepläne (CH und DE) ändern würde bei einer Anpassung einer einzelnen Annahme am Bilanzstichtag. Jede Änderung einer Annahme wurde dabei separat analysiert. Interdependenzen wurden nicht berücksichtigt.

  Schweizer Vorsorgepläne: Erhöhung/ Abnahme (-) des Barwerts der Pensionsverpflichtung   Deutsche Vorsorgepläne: Erhöhung/ Abnahme (-) des Barwerts der Pensionsverpflichtung
Diskontierungssatz      
Erhöhung um 50 Basispunkte -7,4%   -5,6%
Abnahme um 50 Basispunkte +8,6%   +6,2%
Lohnentwicklung      
Erhöhung um 25 Basispunkte +0,47%   +0,03%
Abnahme um 25 Basispunkte -0,45%   -0,03%

Die Erfolgsrechnung der Gruppe enthält 2014 zudem Aufwendungen für beitragsorientierte Pensionspläne in der Höhe von MCHF 2,5 (VJ: MCHF 2,2).

18. Beteiligungsprogramme

19. Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten

20. Sonstige langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

21. Eventualverbindlichkeiten

22. Aktienkapital und eigene Aktien

23. Ergebnis je Aktie

24. Sonstiger Betriebsaufwand, netto

25. Finanzergebnis, netto

26. Ertragsteuern

27. Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen

28. Cashflow-Kennzahlen

29. Segment Reporting

30. Transaktionen mit nahestehenden Personen

31. Wechselkurse

32. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

33. Zusatzinformationen für Finanzinstrumente

34. Gesellschaften im Konsolidierungskreis der Gruppe per 31. Dezember 2014