8.2 Gesellschaft

KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG (GRI 205)

MANAGEMENTANSATZ KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG

Als Mitglied von Transparency International Schweiz und des UN Global Compact bekennt sich Geberit zu den hohen Standards der Korruptionsbekämpfung. Zur Prävention gibt es klare Richtlinien und die Mitarbeitenden werden in diesem Gebiet geschult. Im Rahmen einer jährlichen Umfrage bei allen Ländergesellschaften wird die Einhaltung der Richtlinien überprüft. Ergänzend führt die Interne Revision Audits vor Ort durch. Im Falle von Fehlverhalten werden korrigierende Massnahmen ergriffen. Für weitere Informationen zum Compliance-System, siehe GRI 419.

ÜBERPRÜFUNG DER GESCHÄFTSSTANDORTE HINSICHTLICH KORRUPTIONSRISIKEN (GRI 205-1)

Bei allen Gesellschaften der Geberit Gruppe erfolgt eine jährliche Umfrage zur Identifizierung von Korruptionsvorfällen. Zudem ist das Thema Korruption ein Bestandteil des Prüfprogrammes bei den periodischen Überprüfungen der Produktionswerke, Vertriebs- und Verwaltungsgesellschaften durch die Interne Revision. Die jährliche Prüfplanung der Internen Revision erfolgt risikoorientiert. Jede Gesellschaft wird mindestens alle fünf Jahre geprüft, bei hohem Risikoprofil wesentlich häufiger. Im Jahr 2018 hat die Interne Revision insgesamt 27 Gesellschaften geprüft.

INFORMATION UND SCHULUNG ZUR KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG (GRI 205-2)

Im Rahmen von Welcome-Veranstaltungen werden alle Neueintretenden zum Geberit Verhaltenskodex geschult. Dabei kommen u.a. spezifische Schulungsfilme zu den Themen Bestechung, IT-Missbrauch, Mobbing und sexuelle Belästigung zum Einsatz.

Alle Mitarbeitenden erhalten zudem im Intranet Informationen darüber, was erlaubt ist und was nicht. Richtlinien zum richtigen Umgang mit Zuwendungen und damit zur Verhinderung von Korruption wurden 2015 aktualisiert und über die verschiedenen Kommunikationskanäle den relevanten Mitarbeitenden (Einkauf, Vertrieb) zugänglich gemacht.

KORRUPTIONSVORFÄLLE (GRI 205-3)

Gemäss der jährlichen Umfrage bei allen Gesellschaften der Geberit Gruppe sowie der Prüfung durch die Interne Revision gab es 2018 keine Fälle von Korruption.

WETTBEWERBSWIDRIGES VERHALTEN (GRI 206)

MANAGEMENTANSATZ WETTBEWERBSWIDRIGES VERHALTEN

Die Verhinderung von wettbewerbswidrigem Verhalten hat für Geberit Priorität. Kartelle jeder Art oder anderes wettbewerbsrechtswidriges Verhalten werden kategorisch abgelehnt.

E-Learnings stellen eine effiziente Methode dar, um die Mitarbeitenden hinsichtlich des für Geberit besonders sensiblen Themas Kartellrecht zu unterrichten. Eine Schulungsveranstaltung zu Kartellrecht wurde im Markt Polen durchgeführt. In der Vertriebsregion Adriatik sowie in Finnland, Norwegen und der Schweiz wurden im Berichtsjahr durch die Rechtsabteilung in Zusammenarbeit mit der Internen Revision Kartellrechtsprüfungen durchgeführt. Hierbei wurden keine wesentlichen Verstösse festgestellt.

RECHTSVERFAHREN AUFGRUND VON WETTBEWERBSWIDRIGEM VERHALTEN (GRI 206-1)

Das seit 2015 anhängige Verfahren bei der schwedischen Wettbewerbsbehörde wurde Anfang Juni 2018 eingestellt. Es gab keinen Nachweis für wettbewerbswidriges Verhalten oder für die Weitergabe sensitiver Informationen durch die Geberit Gesellschaft.

Das im letztjährigen Bericht erwähnte Anschlussverfahren aus dem ehemaligen Badezimmer-Kartellverfahren wurde im Jahre 2018 mit einem Urteil gegen Geberit abgeschlossen. Die daraus resultierende Busse wurde bereits bezahlt.

Aufgrund der jährlichen Umfrage bei allen Gesellschaften der Geberit Gruppe gab es sonst keine Verfahren wegen rechtswidrigem Verhalten.

REGIONALER ARBEITGEBER (GRI 202)

MANAGEMENTANSATZ REGIONALER ARBEITGEBER

Geberit ist aus einem Familienunternehmen heraus zu einem globalen, börsenkotierten Unternehmen gewachsen, das die Fähigkeit bewiesen hat, sich einem rasch wandelnden Umfeld anzupassen. Innerhalb seiner Kernstrategie (siehe GRI 201) verfolgt Geberit das Ziel, dass Vertriebsgesellschaften, Produktionswerke, die Logistik und Verwaltungsgesellschaften als Einheiten mit hoher Eigenständigkeit gut funktionieren. Ein wesentliches Element hierfür ist eine hohe Akzeptanz bei der lokalen Belegschaft, auch dank einer attraktiven Lohnstruktur sowie die Einbindung von lokalem Know-how im Management.

VERHÄLTNIS EINTRITTSGEHÄLTER ZUM LOKALEN MINDESTLOHN (GRI 202-1)

Geberit zahlt marktgerechte Löhne und berücksichtigt dabei lokale Gegebenheiten und Gesetze. Bei der Auswahl der Mitarbeitenden und deren Einsatz im Unternehmen legt Geberit grossen Wert auf eine der Aufgabenstellung entsprechende Qualifizierung. Die grosse Mehrheit der Geberit Mitarbeitenden an den Produktions- und Vertriebsstandorten wird entsprechend ihrer Qualifikation deutlich über dem jeweiligen Mindestlohnsegment entlöhnt. Für Geberit ist Stabilität und eine hohe Motivation bei den Mitarbeitenden wichtig.

STANDORTBEZOGENE MANAGEMENTAUSWAHL (GRI 202-2)

Geberit hat keine Personalpolitik oder Einstellungspraktiken, die eine Bevorzugung von Mitgliedern der lokalen Nachbarschaft bei der Einstellung von Geschäftsleitungsmitgliedern der jeweiligen Länderorganisationen vorsieht. Geberit möchte jedoch an den Produktions- und Vertriebsstandorten dezentral funktionierende Organisationen etablieren, weshalb immer wieder lokal angeworbene Führungskräfte integriert werden. Beispielweise werden die Vertriebsgesellschaften in Indien und China durch lokal angeworbene Geschäftsführer geleitet.

INDIREKTE WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN (GRI 203)

MANAGEMENTANSATZ INDIREKTER WIRTSCHAFTLICHER BEITRAG

Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen entstehen hauptsächlich durch positive Nebeneffekte des direkten wirtschaftlichen Wirkens. Mit innovativen Lösungen für Sanitärprodukte will Geberit die Lebensqualität der Menschen nachhaltig verbessern. Die Volkswirtschaft profitiert in mehrfacher Hinsicht: durch den Beitrag zu besseren Sanitärstandards, einer langlebigen, ressourceneffizienten Sanitärinfrastruktur, durch Know-how-Transfer in die Sanitärbranche, durch Impulse für die Wirtschaft in regionalen Wirtschaftsräumen und durch Aufträge bei Lieferanten. Einen Managementansatz für indirekte wirtschaftliche Auswirkungen im engeren Sinne gibt es nicht. Stattdessen wird gemeinsam mit den involvierten Stakeholdern nach den jeweils besten Lösungen gesucht.

Für weitere Informationen, siehe auch GRI 201.

WESENTLICHE INDIREKTE ÖKONOMISCHE AUSWIRKUNGEN (GRI 203-2)

Geberit ist Teil der Wertschöpfungskette in der Baubranche. Wesentliche indirekte wirtschaftliche Auswirkungen entstehen downstream auf der Kundenseite bei Planern, Installateuren und Endkunden sowie upstream bei Lieferanten und Transportunternehmen. Mit der kontinuierlichen Investition in die Produktionswerke in Europa, China, Indien und den USA sowie dem Logistikzentrum in Deutschland werden die jeweiligen regionalen Wirtschaftsräume gestärkt.

Dank Geberit Know-how und Produkten wird das Wasser- und Abwassersystem signifikant entlastet. Mit allen 2-Mengen- und Spül-Stopp- Spülkästen, die seit 1998 installiert wurden, konnten gemäss einer Modellrechnung gegenüber traditionellen Spülsystemen bis heute rund 28 100 Millionen Kubikmeter Wasser eingespart werden. Allein im Jahr 2018 betrug die Einsparung 2 880 Millionen Kubikmeter. Dies ist mehr als die Hälfte dessen, was alle Haushalte Deutschlands während eines Jahres verbrauchen.

Geberit setzt sich für nachhaltig ausgerichtete Sanitärsysteme ein, die als Bauelemente die Infrastruktur mitprägen. So arbeitete Geberit beispielsweise aktiv darauf hin, die gültige Norm für die Dimensionierung von Abwasserrohrsystemen in Richtung kleinerer Durchmesser anzupassen. Dies ist wichtig, damit auch bei geringeren Abwassermengen die volle Funktionsfähigkeit des Abwassersystems gewährleistet wird. Ähnlich dem Thema Abwasserhydraulik hat Geberit auch massgeblich dazu beigetragen, dass die Themen Schall- und Brandschutz, sowie Hygiene im Bereich Trinkwasser und Sanitärräume zum Wohle der Endverbraucher weiterentwickelt und in Normen und Empfehlungen verankert wurden. In 2017 spielte Geberit eine wesentliche Rolle bei der Gründung einer neuen Plattform für die europäische Sanitärbranche – dem European Bathroom Forum (EBF).

Durch Innovation und neue Produkte, die von Grosshändlern, Installateuren und Planern weltweit verkauft und umgesetzt werden, gibt Geberit Impulse in der Sanitärbranche. In den 29 Geberit Informationszentren in Europa und in Übersee wurden allein 2018 rund 35 000 Berufsleute an Produkten, Werkzeugen und Softwaretools geschult, siehe Berichtsteil > Lagebericht der Konzernleitung > Geschäftsjahr 2018 > Kunden.

Ende 2018 beschäftigte Geberit 247 Auszubildende (Vorjahr 235). Die Übertrittsrate in ein weiterführendes Anstellungsverhältnis betrug 89%. Alle Auszubildenden sollen während ihrer Ausbildung grundsätzlich an mehreren Standorten arbeiten. Auslandserfahrung und Know-how-Transfers sind ein Plus, gerade für die jungen Mitarbeitenden.

Wesentlich sind auch die indirekten wirtschaftlichen Auswirkungen auf Lieferanten und Transportfirmen. Im Jahr 2018 betrug der Warenaufwand der Gruppe CHF 920 Mio. (Vorjahr CHF 847 Mio.) und steht mit insgesamt rund 1 830 Lieferanten in Beziehung. Geberit hat keine eigene Transportflotte und generiert damit Aufträge für externe Transportunternehmen.

KINDERARBEIT (GRI 408)

MANAGEMENTANSATZ KINDERARBEIT

Die Exposition von Geberit bezüglich Kinderarbeit wird aufgrund der Branche, des Geschäftsmodells und der Länder, in denen Geschäftstätigkeiten ausgeübt werden, der hohen Fertigungstiefe sowie der hohen Qualitätsanforderungen in der Lieferkette als gering betrachtet. Geberit verpflichtet sich in seinem Verhaltenskodex dem Schutz der Menschenrechte. Kinderarbeit wird dabei kategorisch abgelehnt.

Die im Verhaltenskodex für Lieferanten festgelegten Grundsätze beziehen die Anerkennung der ILO-Kernarbeitsnormen zum Ausschluss von Kinderarbeit ausdrücklich mit ein.

VORFÄLLE VON KINDERARBEIT (GRI 408-1)

2018 wurden gemäss der jährlichen Überprüfung gruppenweit keine Fälle von Kinderarbeit festgestellt. Auch bei Lieferanten sind im Rahmen der durchgeführten Audits keine Fälle aufgetaucht.

ZWANGS- ODER PFLICHTARBEIT (GRI 409)

MANAGEMENTANSATZ ZWANGS- ODER PFLICHTARBEIT

Die Exposition von Geberit bezüglich Zwangs- oder Pflichtarbeit wird aufgrund der Branche, des Geschäftsmodells und der Länder, in denen Geschäftstätigkeiten ausgeübt werden, der hohen Fertigungstiefe sowie der hohen Qualitätsanforderungen als gering betrachtet. Geberit verpflichtet sich in seinem Verhaltenskodex dem Schutz der Menschenrechte. Zwangs- oder Pflichtarbeit wird dabei kategorisch abgelehnt.

Die im Verhaltenskodex für Lieferanten festgelegten Grundsätze beziehen die Anerkennung der ILO-Kernarbeitsnormen zum Ausschluss von Zwangs- oder Pflichtarbeit ausdrücklich ein.

VORFÄLLE VON ZWANGS- ODER PFLICHTARBEIT (GRI 409-1)

2018 wurden gemäss der jährlichen, gruppenweiten Überprüfung keine Fälle von Zwangs- oder Pflichtarbeit festgestellt. Auch bei Lieferanten sind im Rahmen der durchgeführten Audits keine Fälle aufgetaucht.

MENSCHENRECHTSPRÜFUNG (GRI 412)

MANAGEMENTANSATZ MENSCHENRECHTSPRÜFUNG

Für die Geschäftstätigkeiten von Geberit gelten die UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Geberit ist weltweit aktiv, auch in Regionen mit einem gewissen Risiko im Hinblick auf die Einhaltung grundlegender Arbeitnehmer- und Menschenrechte. Alle Gesellschaften der Geberit Gruppe weltweit sind jedoch in das Geberit Compliance-System integriert, welches die Einhaltung grundlegender Arbeitnehmerschutz- und Menschenrechte beinhaltet. Ergänzend finden in allen Gesellschaften der Geberit Gruppe interne Audits mit Compliance-Prüfungen statt, siehe auch GRI 419.

PRÜFUNG DER GESCHÄFTSSTANDORTE HINSICHTLICH MENSCHENRECHTSRISIKEN (GRI 412-1)

Im Rahmen der jährlichen Berichterstattung zum Verhaltenskodex wird die Einhaltung von Menschenrechtenbei allen Ländergesellschaften abgefragt. Zudem ist in den periodischen Überprüfungen der Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungsgesellschaften durch die Interne Revision das Thema Menschenrechte als Teil der Compliance ein Bestandteil des Prüfprogramms. 2018 hat die Interne Revision insgesamt 27 Gesellschaften geprüft. Im Berichtsjahr wurden im Rahmen der verschiedenen Prüfungen keine Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen gefunden.

SCHULUNGEN DER MITARBEITENDEN ZU MENSCHENRECHTEN (GRI 412-2)

Im Rahmen von Welcome-Veranstaltungen werden alle Neueintretenden zum Geberit Verhaltenskodex geschult. Dabei kommen u.a. spezifische Schulungsfilme zu den Themen Bestechung, IT-Missbrauch, Mobbing und sexuelle Belästigung zum Einsatz.
Das Thema Compliance ist innerhalb der gesamten Geberit Gruppe einheitlich positioniert. Eine wichtige Grundlage dafür ist das gemeinsame Geberit Intranet. Die Compliance-Organisation und der Verhaltenskodex werden dort auf einer eigenen Seite dargestellt und erläutert. Parallel zu dieser Massnahme wurde das Management mittels Rundschreiben aufgefordert, allen Mitarbeitenden ohne Intranetzugang dieselben Informationen auf geeignetem Weg zukommen zu lassen.

MENSCHENRECHTSKRITERIEN BEI INVESTITIONEN UND VERTRAGSABSCHLÜSSEN (GRI 412-3)

Im Jahr 2018 gab es keine Investitionsvereinbarung in Ländern oder Bereichen, die ein besonderes Risiko im Hinblick auf Menschenrechtsverletzungen beinhalten. Das Compliance-System der Geberit Gruppe wurde 2015 auf die Gesellschaften der vormaligen Sanitec ausgeweitet (ausschliesslich europäische Standorte).

Lieferanten werden grundsätzlich im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen zur Einhaltung eines speziellen Verhaltenskodex für Lieferanten verpflichtet, welcher Bestimmungen zum Schutz der Menschenrechte enthält.

SOZIALE VERANTWORTUNG

MANAGEMENTANSATZ SOZIALE VERANTWORTUNG

Soziales Engagement erfolgt sowohl im Rahmen von längerfristigen Partnerschaften und Programmen mit Partnern als auch in von Geberit seit über zehn Jahren jährlich durchgeführten Sozialprojekten. Diese weisen einen Bezug zum Thema Wasser und sanitäre Einrichtungen, zu den Kernkompetenzen und zur Kultur von Geberit auf. Genauso wichtig ist dabei der Aspekt der persönlichen und beruflichen Bildung: Lernende sollen durch die aktive Mitarbeit in den Sozialprojekten in Entwicklungsregionen andere Kulturen kennen lernen sowie neue soziale, sprachliche und berufliche Kompetenzen erwerben. Die Sozialprojekte leisten zudem einen konkreten Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen, die unter anderem bis 2030 weltweit allen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung ermöglichen wollen. Eine Überprüfung des Erreichten wird regelmässig vorgenommen.

INFRASTRUKTURINVESTITIONEN UND GEFÖRDERTE DIENSTLEISTUNGEN (GRI 203-1)

Im Berichtsjahr wurden Spenden und finanzielle Beiträge inklusive Produktspenden in der Höhe von insgesamt CHF 4,1 Mio. (Vorjahr CHF 3,3 Mio.) getätigt. Zusätzlich leisteten Geberit Mitarbeitende 1 380 Stunden (Vorjahr 2 280 Stunden) gemeinnützige Arbeit. Geberit unterstützt zudem Einrichtungen für behinderte Menschen und Langzeitarbeitslose, die im Jahr 2018 einfache Montage- und Verpackungsarbeiten in Höhe von rund CHF 8,1 Mio. (Vorjahr CHF 6,9 Mio.) ausgeführt haben. Damit erhielten über 400 Menschen eine sinnstiftende Arbeit.

Folgende Projekte und Partnerschaften standen 2018 im Fokus:

  • Durchführung eines Sozialprojekts in Marokko mit Lernenden: In der Nähe von Marrakesch haben im Herbst 2018 acht Geberit Lernende und ihre zwei Coaches in mehreren Schulen die sanitären Anlagen erneuert.
  • Partnerschaft mit Helvetas zum Thema sauberes Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen und Unterstützung der neuen Helvetas- Kampagne für sauberes Trinkwasser und Latrinen mit einem namhaften Betrag.
  • Beteiligung an der gemeinnützigen Organisation Swiss Water Partnership zur Förderung des internationalen Dialogs zum Thema Wasser.
  • Durchführung des Projekts Perspektivenwechsel, bei dem zwei Schweizer Sanitärinstallateure nach Nepal reisten und dort während einer Woche mit zwei nepalesischen Kollegen mitarbeiteten. Es ist geplant, dieses Projekt im Jahr 2019 weiterzuführen.
  • Neu gestartetes Skill Sharing-Programms bei welchem zwei Geberit Mitarbeitende in Mosambik unterwegs waren. Dort teilten sie ihr Wissen in einem Entwicklungsprojekt von Helvetas mit angehenden Ausbildnern. Ein weiteres «Skill Sharing Duo» ging nach Nepal, um einen einfachen Prozess zu entwickeln, mit welchem die lokalen Manufakturen die Qualität der Keramikfilter prüfen können. Diese werden zur Behandlung von Rohwasser genutzt, damit dieses anschliessend als Trinkwasser verwendet werden kann.
  • Verschiedene lokale Initiativen und Sammelaktionen in China, Indien, USA, Polen, England und der Schweiz als Ergänzung des sozialen Engagements der Geberit Gruppe.

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