Compliance
Umfassende Compliance-Organisation und -Aktivitäten
Die Compliance-Aktivitäten umfassen die Bereiche Kartellrecht, Datenschutz, Korruption, Produkthaftung, Umwelt sowie fundamentale Arbeitnehmerrechte. Audits überprüfen die Einhaltung der entsprechenden Regeln.
Zuständig für Compliance-Themen im Umweltbereich ist der Bereich Corporate Sustainability & Process Management, im Bereich fundamentale Arbeitnehmerrechte Corporate HR. Ansonsten ist die Rechtsabteilung der Geberit Gruppe Ansprechpartner für das Thema Compliance. Regelmässige interne Überprüfungen zeigen eine gut ausgeprägte Sensibilität seitens der Mitarbeitenden in Bezug auf Compliance-Themen, insbesondere im Bereich des Kartellrechts sowie des Datenschutzes.
Wie in den Vorjahren standen die Themen Kartellrecht und Datenschutz auch 2020 im Fokus der Compliance-Aktivitäten. Umfassende Schulungen wurden durchgeführt, auch in Form von E-Learnings. Dabei wurden die Mitarbeitenden für das jeweilige Thema sensibilisiert und es werden ihnen die gesetzlichen Regelungen und konzerninternen Richtlinien vermittelt. Die Schulungskonzepte und -tools wurden weiterentwickelt und es werden weiter professionalisiert. Geberit verfügt zum Thema Kartellrecht wie auch zum Thema Datenschutz über effiziente Instrumente, um die fachlich betroffenen Mitarbeitenden umfassend und auf unkomplizierte Weise zu schulen.
Im Berichtsjahr wurden das Gruppenkader und alle Mitarbeitenden der europäischen Vertriebsgesellschaften zum Thema Kartellrecht geschult. Die Durchführung dieser Schulungen bei den aussereuropäischen Gesellschaften ist für 2021 geplant.
Schwerpunktthema Datenschutz
Die im Jahr 2018 begonnene Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurde 2020 in sämtlichen davon betroffenen Gruppengesellschaften abgeschlossen.
Geberit hat das Datenschutz-Compliance-System extern auf Konformität mit den DSGVO-Anforderungen auditieren lassen. In den Fällen, wo das Prüfungsergebnis nicht den eigenen Anforderungen entsprach, wurden Korrekturmassnahmen eingeleitet. Vom Thema speziell betroffene Mitarbeitende in den Bereichen HR und Marketing wurden mittels eines neu erstellten, nach Schulungsadressaten differenzierten Programms geschult.