9. Planet

Geberit steht seit Langem für ein hohes Umweltbewusstsein und hat sich zu einer umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Produktion sowie der Entwicklung von wassersparenden und nachhaltigen Produkten verpflichtet. Im Zentrum steht dabei ein systematisches und gruppenweites Umweltmanagement. Dafür verantwortlich ist der Bereich Nachhaltigkeit und Prozessmanagement. Richtlinien und Massnahmen zu allen wesentlichen Umweltthemen werden hier koordiniert. Ein Netzwerk von Umweltbeauftragten in den Produktionswerken praktizieren den aktiven Umweltschutz und setzen die Ziele und Massnahmen aus der Nachhaltigkeitsstrategie weltweit um. Die Umwelt- und Arbeitssicherheitsbeauftragten aller Produktionswerke treffen sich einmal jährlich, um Best-Practice-Erfahrungen auszutauschen und gruppenweite Standards weiterzuentwickeln.

Ecodesign ist seit 2007 ein fester Bestandteil im Produktentwicklungsprozess mit dem Ziel, jedes Produkt über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg umweltfreundlicher zu gestalten als sein Vorgänger, siehe Kapitel 10.1 Produkte und Innovation. Dabei sollen Produkte aus langlebigen und nachhaltigen Rohmaterialien von sorgfältig ausgewählten, meist regionalen Lieferanten möglichst lokal produziert werden, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Die entwickelten Produkte sind dabei hinsichtlich der Menge an eingesetzten Materialien sowie dem Ressourcen- und Energieverbrauch in der Nutzungsphase optimiert. Das Zurückführen von Produkten nach dem Rückbau in einen geeigneten Wertstoffkreislauf wird dabei immer wichtiger.

Umweltkriterien werden bei allen Entscheidungsprozessen berücksichtigt. Diese werden laufend überprüft, so dass ein nachweislich hoher Standard erreicht wird, der häufig weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht. Die Umweltgrundsätze von Geberit sind im Verhaltenskodex festgehalten. Die Geberit Gruppe verfügt über ein Gruppenzertifikat nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 45001 (Arbeitssicherheit und Gesundheit) mit Gültigkeit bis 2021. Alle 29 Produktionswerke, die zentrale Logistik sowie die Managementgesellschaft mit allen Konzernfunktionen am Hauptsitz in Rapperswil-Jona (CH) sind nach diesen drei Normen zertifiziert. Zudem sind fünf deutsche Werke nach ISO 50001 (Energie) und zehn Vertriebsgesellschaften nach ISO 9001 (Qualität) zertifiziert.

Die jährliche Erstellung einer Betriebsökobilanz ist bei Geberit seit 1991 fester Bestandteil des Umweltmanagements. Sie umfasst alle Produktionswerke weltweit, das Logistikzentrum in Pfullendorf (DE), weitere kleinere Logistikeinheiten und grössere Vertriebsgesellschaften. Die Betriebsökobilanz ermöglicht eine Gesamtbeurteilung der Umweltbelastung mit der Messgrösse Umweltbelastungspunkte (UBP). Für die Berichterstattung 2020 wurde analog dem Vorjahr mit Basisdaten aus der international anerkannten Ecoinvent-Datenbank (Version 3.1) und der Methode der ökologischen Knappheit (Version 2013) sowie mit dem nationalen Strommix gerechnet.

Im Berichtsjahr reduzierte sich die Umweltbelastung um 8,9% und die CO2-Emissionen um 7,2%. Die Umweltbelastung pro Nettoumsatz (währungsbereinigt) nahm um 10,1% und die umsatzbezogenen CO2-Emissionen nahmen um 8,4% ab. Diese Werte liegen deutlich über dem langfristigen Zielwert von 5% pro Jahr. Die Fortschritte beruhen im Wesentlichen auf den kontinuierlich umgesetzten Effizienzmassnahmen in den energieintensiven Keramikwerken und dem gezielten Zukauf von Ökostrom. Seit der Akquisition der Sanitec im Jahr 2015 konnte die absolute Umweltbelastung um 22,5% und die CO2-Emissionen um 19,9% reduziert werden. Die Ökoeffizienz (Umweltbelastung pro Nettoumsatz) verbesserte sich im selben Zeitraum um 34,8% und die umsatzbezogenen CO2-Emissionen reduzierten sich um 32,6%.

Detaillierte Kennzahlen zur Umweltbelastung finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Ressourcen und Kreislaufwirtschaft (GRI 301)

Managementansatz Ressourcen und Kreislaufwirtschaft

Der Einsatz von Rohmaterialien, Halbfabrikaten und Fertigprodukten mit einem Einkaufswert von weltweit CHF 798 Mio. ist ein wesentlicher Produktionsfaktor für Geberit. Der mit den eingekauften Materialien (inklusive mineralischer Rohstoffe der Keramikwerke und Rohstoffen des Werkes Ozorków (PL)) verbundene Verbrauch von grauer Energie resultiert in rund 13 100 TJ (Vorjahr 13 800 TJ). Dies entspricht 5,3-mal dem gesamten Energieverbrauch der Produktionswerke von Geberit. Dies unterstreicht, wie wichtig der sorgfältige Umgang mit Rohstoffen ist. Der ressourceneffiziente Einsatz von Rohstoffen wird bereits im Produktentwicklungsprozess im Rahmen von Ecodesign-Workshops mitbestimmt, siehe Kapitel 10.1 Produkte und Innovation > Produktmanagement und Innovation. Im Bereich Keramikproduktion hat Geberit das Ziel, die Ressourceneffizienz (kg Keramikabfall/kg Keramik) bis 2021 gegenüber 2018 um 10% zu verbessern.

Im Sinn der europäischen Vision einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft (circular economy) wird versucht, die Möglichkeiten in Richtung geschlossener Stoffkreisläufe abzuklären und umzusetzen. Ziel ist es, den Ressourcen- und Energieeinsatz zu minimieren, die Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten so hoch wie möglich zu halten, die internen und externen Stoffkreisläufe so gut wie möglich zu schliessen und den Einsatz von internem und externem Recyclingmaterial laufend zu erhöhen. Dabei spielt eine wichtige Rolle, dass Geberit Produkte industriebedingt eine sehr lange Lebensdauer aufweisen müssen, da viele der Produkte über Jahrzehnte in Gebäuden verbaut werden. Dank hochwertiger Materialien und strengen Qualitätsanforderungen wird dies gewährleistet. Ein wesentlicher Faktor ist dabei auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen für einen bedeutenden Teil des Sortiments für bis zu 25 Jahren. Zudem sind Geberit Produkte in der Regel rückwärtskompatibel und lassen sich einfach reinigen und unterhalten. Ausserdem wird darauf geachtet, den Einsatz von Verpackungsmaterial so gering wie möglich zu halten. Alle diese Eigenschaften vereinen Nachhaltigkeitsaspekte und unterstützen die Kreislaufwirtschaft sowohl in der Produktion als auch bei der Anwendung der Produkte in Gebäuden.

Geberit unterstützt die Initiative Operation Clean Sweep, die sich dafür einsetzt, dass kein Kunststoffgranulat in die Umwelt gelangt. Dazu wurde in allen kunststoffverarbeitenden Werken weltweit eine Bestandsaufnahme gemacht sowie Verbesserungsmassnahmen definiert und umgesetzt. Dazu gehört auch die Sensibilisierung der Mitarbeitenden und die Überprüfung der Umsetzung der Massnahmen im Rahmen der internen und externen ISO-Audits.

Des Weiteren fand im Berichtsjahr in Zusammenarbeit mit der Universität Antwerpen (BE) ein interner Workshop zum Thema Ecodesign und Kunststoff in der Kreislaufwirtschaft statt. Dabei ging es primär darum, aufzuzeigen, wo Chancen und Risiken im Bereich Kunststoffrecycling liegen, was Geberit diesbezüglich schon unternimmt und welchen Einfluss das Produktdesign auf die Verwendung von Recyclingkunststoff hat.

Ressourcenschonung heisst auch, für neuwertige Produkte, die nicht mehr verkauft werden können, eine sinnvolle Verwendung zu finden. Im Rahmen des Markenwechsels von Sphinx zu Geberit sowie der stark vorangetriebenen Komplexitätsreduktion im Portfolio der Keramikprodukte blieben neuwertige Restbestände übrig. Anstelle sie zu verschrotten, wurde auch 2020 nach einer sinnvollen Verwendung, z.B. im Rahmen von Sozialprojekten gesucht.

Eingesetzte Materialien (GRI 301-1)

Die Verwendung von Materialien ergibt sich aus den unterschiedlichen Herstellungsverfahren: zehn Werke zur Herstellung von Sanitärkeramik, zwölf kunststoff- und metallverarbeitende Werke und sieben weitere Werke im Bereich Metallverbund und Metall. Das Spektrum der angewandten Produktionsprozesse umfasst somit die Bereiche Keramikherstellung, Spritzgiessen, Blasformen, Extrudieren, Metall- und Thermoformen sowie Montage.

Die wichtigsten Materialien für die Produktion sind Kunststoff- und Metallrohmaterialien, mineralische Rohstoffe sowie diverse Halbfabrikate und Fertigprodukte. 2020 wurden insgesamt 408 861 t Material eingesetzt (Vorjahr 419 713 t). Diese Mengen beinhalten die mineralischen Rohstoffe der Keramikwerke und die Rohstoffe des Werkes in Ozorków (PL). Detaillierte Kennzahlen zum Materialeinsatz finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

2017 wurde mit der Einführung einer softwarebasierten Lösung zur Verwaltung von Gefahrstoffen begonnen und der Rollout wird im Jahr 2021 abgeschlossen sein. Angestrebt wird ein standardisierter Prozess für alle Produktionswerke, eine erhöhte Effizienz beim Management von gefährlichen Betriebs- und Hilfsstoffen sowie eine jährliche Reduktion der eingesetzten Gefahrstoffe um 5%. 2020 konnte die Gefahrstoffmenge um 6% reduziert werden. Im Produktionswerk Langenfeld (DE) konnte im Jahr 2020 aufgrund einer Anpassung im Produktionsverfahren der Beizprozess teilweise weggelassen werden. Damit verbunden ist eine substanzielle Reduktion der eingesetzten Gefahrstoffe in Form von Säuren und Laugen. Bei vollständiger Umsetzung ermöglicht das Weglassen des Beizprozesses die Einsparung von jährlich rund 64 t Gefahrstoffen.

Anteil Recyclingmaterial (GRI 301-2)

Bei der Bestimmung des Anteils an Recyclingmaterial in der Produktion wird zwischen internen und externen Quellen unterschieden.

Interne Quellen:

Beim Rohmaterial Kunststoff fällt vor allem internes Rezyklat an, das entweder direkt vor Ort oder über eine dezentrale Mühle gemahlen und wieder dem Prozess zugeführt wird. Der Anteil schwankt je nach Herstellungsprozess. Beim Blasformen sind es rund 35%, beim Spritzgiessen von Formstücken je nach Produktklasse rund 15% und beim Rohr-Extrudieren rund 3%. Dies entspricht insgesamt rund 9 200 t. Zusätzlich wurden alte, nicht mehr dem Standard entsprechende Kleinladungsträger gesammelt, geschreddert und zur Herstellung von Befestigungskomponenten für die Duofix Installationselemente verwendet. Damit konnten 2020 rund 12 500 Kleinladungsträger bzw. 30 t Kunststoff wiederverwertet werden.

Bei der Keramikherstellung werden ebenfalls Rohmaterialien intern rezykliert und dem Prozess wieder zugeführt. Die Recyclingrate beträgt bei der keramischen Masse 5 bis 10% und bei der Glasur 20 bis 40%, was insgesamt einer Menge von rund 27 900 t entspricht. Zudem soll die Ressourceneffizienz bei der Keramikproduktion bis 2021 auf 0,47 kg Keramikabfall/kg Keramik verbessert werden. Im Berichtsjahr lag der Wert bei 0,48 kg Keramikabfall/kg Keramik.

Externe Quellen:

Bei den eingekauften Metallen gibt es relativ hohe Rezyklatanteile. Die Daten stammen vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. Hochgerechnet sind im eingekauften Rohmaterial Metall rund 37 000 t Rezyklat enthalten.

Bei den Kunststoffen setzt Geberit primär Neumaterial ein. Die Suche nach geeignetem hochwertigem Regranulat aus externen Kunststoffabfällen (post consumer waste) ist aber fester Bestandteil der Beschaffungsstrategie von Geberit. Beim Werkstoff Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) wurde eine geeignete Alternative aus 100% Rezyklat gefunden. Diese basiert auf hochwertigen Kunststoffabfällen aus der Elektronikbranche (z.B. gebrauchte Computergehäuse). Gemäss Lieferant verbraucht die Herstellung dieses Regranulats im Vergleich zur Herstellung einer Tonne neuwertigen Kunststoffs auf petrochemischer Basis über 80% weniger Energie und zudem werden dabei rund 3 t weniger CO2 in die Atmosphäre freigesetzt. 2020 wurden 940 t ABS-Regranulat für verschiedene Komponenten in Auf- und Unterputzspülkästen eingesetzt. Dank intelligentem Redesign kann bspw. beim Spülventil Typ 240 die Hälfte des Materials aus hochwertigem ABS-Regranulat verwendet werden. Grundsätzlich soll der Einsatz von Kunststoffregranulat weiter erhöht und auf andere Produktbereiche ausgeweitet werden. Seit 2020 steht mit Polypropylen (PP) ein zweiter hochwertiger Recyclingkunststoff (post consumer waste) zur Verfügung. Die eingesetzte Menge lag 2020 bei 1,2 t.

Wiederverwertete Produkte und Verpackungsmaterialien (GRI 301-3)

Geberit Produkte können aufgrund ihrer langen Nutzungsdauer und der Art, wie sie eingebaut sind, nur sehr beschränkt wiederverwertet werden. Bei den Verpackungsmaterialien setzt sich Geberit u.a. im Rahmen der Ecodesign-Workshops das Ziel, die Mengen so tief wie möglich zu halten, den Anteil an Recyclingmaterial laufend zu erhöhen und das Recycling sowie die Rücknahme zu vereinfachen. Im Rahmen einer Vorstudie wurde erkannt, dass bei den Verpackungsmengen aus ökologischer Sicht wie auch aus Kundensicht Optimierungspotenzial besteht. Erste Erfolge zur Reduktion der Menge sind bereits vorhanden. So werden bspw. Verpackungsebenen weggelassen, Beutel verkleinert oder Folienstärken reduziert oder Anleitungen statt auf Papier direkt auf die Verpackung gedruckt oder durch einen QR-Code ersetzt. Zudem wird darauf geachtet, dass möglichst kein Styropor (EPS) verwendet und wo nötig durch rezyklierbaren Karton ersetzt wird. Im Rahmen eines Projekts im Produktionswerk in Rapperswil-Jona (CH) können jährlich durch Umstellung auf dünnere Folien ca. 2,5 t Kunststoff eingespart werden. Eine Anwendung in anderen Werken wird geprüft.

2020 wurden rund 36 100 t Verpackungsmaterial eingesetzt. Davon wurden rund 60% durch Geberit selbst oder durch finanzierte Vertragspartner erfasst und rezykliert. Der Rest wurde länderspezifisch entsorgt und rezykliert.

Energie (GRI 302)

Managementansatz Energie

Der Verbrauch von Energie in Form von Strom, Brenn- und Treibstoffen stellt in der Betriebsökobilanz mit einem Anteil von 96,4% die grösste Umweltbelastung dar. Eine 2012 eingeführte Software ermöglicht das monatliche Monitoring der Wasser- und Energieverbräuche sowie die konzernweite Berechnung der Umweltbelastung und CO2-Emissionen. Zur Steuerung und Planung der Energieverbräuche wird bei den energieintensivsten Werken zudem ein systematisches Energiemonitoring sowie ein Masterplan Energie umgesetzt. Dieser basiert auf den drei Säulen Energie sparen, Energieeffizienz erhöhen und Anteil erneuerbarer Energieträger gezielt ausbauen. Im Rahmen der Entwicklung des langfristig ausgerichteten CO2-Ziels, das mit dem 2-Grad-Ziel von Paris und der Science Based Targets Initiative kompatibel ist, wurden auch Ziele für den Anteil erneuerbarer Energieträger definiert. Bis 2021 soll der Anteil an erneuerbaren Energieträgern beim Strom bei 45% und bei den Brennstoffen bei 10% liegen.

Derzeit sind die fünf deutschen Werke in Lichtenstein, Pfullendorf, Langenfeld, Wesel und Haldensleben nach dem Standard ISO 50001 für Energiemanagement zertifiziert. 2015 erfolgte zudem die Umsetzung der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie 2012/27/EU bei allen Geberit Gesellschaften, die 2019 einer erneuten Prüfung unterstand.

Für die Entwicklung energieeffizienter Produkte siehe Kapitel 10.1 Produkte und Innovation.

Energieverbrauch innerhalb der Organisation (GRI 302-1)

Geberit ist im Wesentlichen ein Verbraucher extern eingekaufter Energie. Als direkte Energieträger (Scope 1) werden die Brennstoffe Erdgas, Biogas, Flüssiggas (LPG), Diesel zur Stromerzeugung, Heizöl «extra leicht» sowie die Treibstoffe Diesel, Benzin, Flüssiggas (LPG) und Erdgas (CNG) verwendet. Als indirekte Energieträger (Scope 2) kommen Strom und Fernwärme zum Einsatz.

Der Energieverbrauch konnte im Berichtsjahr um 5,1% reduziert werden und liegt nun bei 723,1 GWh. Seit der Akquisition der Sanitec 2015 konnte der Energieverbrauch um 20,7% gesenkt werden, was ein erheblicher Beitrag zur Reduktion der Umweltbelastung ist.

Die Brennstoffe (primär für die Keramikherstellung) inklusive Fernwärme stellen mit 67,0% nach wie vor den grössten Anteil am Energieverbrauch dar, gefolgt vom Strom mit 29,8% und den Treibstoffen mit 3,2%.

Die erneuerbaren Energieträger sollen gemäss Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich ausgebaut werden. Seit 2012 wird in Pfullendorf (DE) ein Blockheizkraftwerk betrieben, das 2020 mit 8,8 GWh regional hergestelltem Biogas versorgt worden ist. Der dort erzeugte Strom (3,3 GWh) wird ins Netz eingespeist und die anfallende Abwärme (4,3 GWh) kann in der Produktion genutzt werden und reduziert damit den Erdgasverbrauch. Insgesamt lag der Anteil erneuerbarer Energie bei den Brennstoffen bei 4,5%.

Seit 2013 wird im Werk in Givisiez (CH) die Dachfläche für eine 3 050 m2 grosse Photovoltaikanlage einem Energiedienstleister zur Verfügung gestellt. Die Stromproduktion lag 2020 bei 0,5 GWh. Dieser Beitrag ist jedoch nicht in der Energiebilanz integriert, da die produzierte Energie durch den regionalen Energieversorger bewirtschaftet wird. Der zugekaufte Ökostrom wurde 2020 insgesamt um 15 GWh auf 68 GWh erhöht – damit betrug der Anteil erneuerbarer Energieträger beim Strom insgesamt 46,1%.

Für detaillierte Kennzahlen zum Verbrauch von Brenn- und Treibstoffen (Scope 1), Strom und Fernwärme (Scope 2) sowie zum Strommix siehe Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Energieverbrauch ausserhalb der Organisation (GRI 302-2)

Hinsichtlich der Energiebilanz ausserhalb der Organisation konzentriert sich Geberit auf die eingekauften Materialien, die Intercompany- und Distributionslogistik sowie die Geschäftsreisen.

Die eingekauften Materialien verursachten 2020 einen Verbrauch an grauer Energie von rund 13 100 TJ.

Die Logistik wird mit externen Transportdienstleistern erbracht. Für das Monitoring wird ein von Geberit entwickelter Logistikrechner eingesetzt, der die gesamte Intercompany- und Distributionslogistik abdeckt. Im Berichtsjahr wurden mit den Transportdienstleistern 528,6 Mio. tkm (Tonnenkilometer) umgesetzt (Vorjahr 560,5 Mio. tkm). Dies führte zu einem Energieverbrauch in der Höhe von 1 015 TJ (Vorjahr 1 148 TJ). Die Abnahme der Transportleistung und des Energieverbrauchs resultiert hauptsächlich aus dem Rückgang von Lieferungen in weit entfernte Zielgebiete.

Seit 2012 werden geschäftsbedingte Flugreisen erhoben und in die Bilanzierung integriert. Die Flugdistanzen werden anhand der jeweiligen Start- und Zielflughäfen berechnet. Flugreisen verursachten im Berichtsjahr COVID-19-bedingt einen deutlich tieferen Energieverbrauch von 6,2 TJ (Vorjahr 23,2 TJ).

Energieintensität (GRI 302-3)

Die Energieintensität ist eine wichtige Steuergrösse in den Produktionswerken und wird monatlich im Management-Cockpit verfolgt. Diejenigen Werke mit einer Zertifizierung nach ISO 50001 (Energie) haben zudem ein verfeinertes Monitoring eingeführt. Auf Konzernebene wird analog der Umweltbelastung und den CO2-Emissionen der Nettoumsatz als Bezugsgrösse herangezogen. Der Energieverbrauch pro Nettoumsatz konnte 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 6,4% verbessert werden.

Verringerung des Energieverbrauchs (GRI 302-4)

Wichtige Massnahmen zur Energieeinsparung in der Produktion umfassen:

  • Optimierung der Produktionsprozesse in Hinblick auf Effizienz, Ausschuss, Stabilität, Energie- und Ressourcenverbrauch
  • Kontinuierliche Modernisierung des Maschinenparks und Einkauf energieeffizienter Anlagen sowie systematische Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik
  • Steigerung der Auslastung und Effizienz der Produktionsanlagen
  • Optimierung der Kühlanlagen durch Nutzung der natürlichen Umgebungskälte (Freecooling, Grundwasser)
  • Bessere Nutzung intern vorhandener Prozessabwärme (Wärmerückgewinnung, bspw. für die Vorwärmung von Kunststoffgranulat)
  • Sorgfältiger Einsatz von Druckluft
  • Verbesserung der Isolation von Gebäuden

Konkrete Beispiele, welche die Reduktion des Energieverbrauchs in der Produktion unterstützen:

  • Abriss und saubere Entsorgung nicht mehr benötigter Infrastruktur in Daishan (CN) und Bau eines neuen Entsorgungszentrums in Villadose (IT).
  • Erhöhung der Anzahl Spritzgussmaschinen mit energieeffizienter Antriebstechnik (Hybrid, vollelektrisch, Stand-by) von 192 auf 211 sowie Inbetriebnahme einer vierten vollelektrischen Anlage zum Kunststoff-Blasformen.
  • Prozessoptimierung bei der Herstellung von gebogenen Mapress-Fittings in Langenfeld (DE) durch Fliessfertigung und Vollautomatisierung mit Reduktion des Strom- und Erdgasverbrauchs, reduziertem Einsatz von Schmierstoffen und geringeren Sonderabfallmengen.
  • Reduktion der Abfallmengen und des Energieverbrauchs bei der Herstellung von Kunststoff-Aluminium-Verbundrohren dank neuem Laserschweissprozess in Givisiez (CH).

Massnahmen, um den Energieverbrauch in der (ausgelagerten) Logistik zu vermindern:

  • Dem zentralen Transportmanagement als Schnittstelle zwischen Werken, Märkten und Spediteuren wird ein hoher Stellenwert beigemessen, um dadurch kosten- und ressourcenoptimierte Transportlösungen zu ermöglichen. Dabei ist die effiziente Ausnutzung des Frachtraums von wesentlicher Bedeutung. Bei Sortimentslieferungen ab dem Logistikzentrum Pfullendorf (DE) können die Ladegefässe nun durch optimierte Laderaumberechnung und Umsetzung organisatorischer Massnahmen besser ausgelastet werden. Dies reduziert die Transporte und den CO2-Ausstoss. Gemessen an der Transportleistung lag der Anteil an Euro-5-Fahrzeugen bei 26%, derjenige modernster Euro-6-Fahrzeuge bei 73%. Im Rundverkehr Jona (CH) – Pfullendorf (DE) stehen zudem zwei Erdgas-LKWs im Einsatz und der Einsatz von Elektro-LKWs wurde überprüft.
  • Wo möglich, werden Chancen genutzt, den LKW-Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Ab Pfullendorf erfolgen Transporte für Seefrachten nach Hamburg (DE) zu nahezu 100%, nach Italien zu 80% und in die Schweiz zu 15% mit der Bahn. Von Italien nach Pfullendorf beträgt der Bahnanteil 59%.
  • Bei den LKW-Transporten sucht Geberit weiter nach Möglichkeiten, den Frachtraum effizienter auszunutzen und grössere Transportgefässe einzusetzen. So wird der Anteil der ab dem Logistikzentrum Pfullendorf eingesetzten «High-Cube-Wechselbrücken» mit einer um ca. 10% grösseren Ladekapazität sowie der Einsatz von Doppelstockvorrichtungen sukzessive ausgebaut. Durch den Einsatz von Lang-LKWs in Skandinavien (bis 25 m Länge und 60 t Gesamtgewicht) kann das Ladevolumen und die Anzahl transportierter Paletten zudem pro LKW um rund 40% erhöht werden.

Senkung des Energiebedarfs für Produkte und Dienstleistungen (GRI 302-5)

Die grösste Umweltleistung der Geberit Produkte liegt beim Wassersparen, wodurch indirekt auch Energie eingespart wird. Für die Förderung, Aufbereitung und Verteilung des Wassers sowie die anschliessende Behandlung des unverschmutzten Abwassers in einer Kläranlage werden gemäss Ecoinvent-Datenbank (Version 3.1) pro Kubikmeter Wasser 10,3 MJ Energie benötigt und 0,64 kg CO2-Emissionen freigesetzt. Der für Geberit berechnete Wasserfussabdruck zeigt, dass nahezu 100% des Wasserverbrauchs in der Nutzungsphase der Produkte anfällt. Dort ist die eingesparte Wassermenge sehr gross: Mit allen 2-Mengen- und Spül-Stopp-Spülkästen, die seit 1998 installiert wurden, konnten gemäss einer Modellrechnung gegenüber traditionellen Spülsystemen bis heute rund 34 620 Mio. m3 Wasser eingespart werden. Entsprechend sind mit dem Wassersparen erhebliche Energieeinsparungen verbunden.

Direkte Energieeinsparungen bei den Produkten werden dank systematisch verbesserter Energieeffizienz ermöglicht. Konkrete Beispiele sind:

  • Das Geberit DuoFresh Modul entfernt unangenehme Gerüche direkt aus der WC-Keramik und reinigt sie mit einem Keramikwabenfilter. Damit können jährlich bis 50 l Heizöl im Vergleich zu traditionellem Fensterlüften eingespart werden.
  • Das Geberit Energierückhalteventil ERV schliesst die Entlüftungsleitung für Schmutzwasser über dem Dach mit einem magnetischen Membransystem ab. Es öffnet sich nur im Bedarfsfall und sorgt lediglich dann für Druckausgleich, wenn dies erforderlich ist. Unnötige Wärmeverluste werden so vermieden und ermöglichen die Einsparung von jährlich bis zu 50 l Heizöl.
  • Beim Dusch-WC Geberit AquaClean Sela Comfort kann mit innovativer WhirlSpray- und Heating-on-Demand-Technologie der Energieverbrauch gegenüber seinem Vorgänger deutlich reduziert werden.
  • Das Geberit Urinalsystem umfasst Urinale mit elektronischen Steuerungen, aber auch mit komplett wasserlosem Betrieb. Die zentralen Elemente bilden die zwei von Geberit entwickelten spülrandlosen Urinalkeramiken Preda und Selva. Dank des geringen Ressourcenverbrauchs und der optionalen Möglichkeit, die Steuerung durch eine autarke Energiequelle mit Strom zu versorgen, können die Urinale höchste Anforderungen an nachhaltiges Bauen und an den wirtschaftlichen Betrieb erfüllen. Für verschiedene Vertriebsgesellschaften wurde dafür ein eigener Umwelt- und Kostenrechner entwickelt, siehe www.geberit.de > Dienstleistungen > Apps und Tools > Rechner und Kalkulatoren.
  • Das modular aufgebaute Geberit Armaturensystem repräsentiert durchdachte Installationstechnik, verschiedene Energiekonzepte und elegante Armaturenkörper für die Wand- oder Standmontage. Nebst optimaler Nutzer- und Montagefreundlichkeit überzeugt das Produkt auch durch einen minimalen Wasser- und Energieverbrauch.
  • Die Geberit Control App ermöglicht eine Produktkonfiguration mit Hilfe des Smartphones, womit Geräte einfach und unkompliziert bedient und u.a. auch hinsichtlich des Energiemanagements und Wasserverbrauchs laufend optimiert werden können.

Wasser und Abwasser (GRI 303)

Managementansatz Wasser und Abwasser

Beim Wassersparen bei den Kunden liegt die grösste Umweltleistung von Geberit und damit einer der grössten Hebel für einen Beitrag des Unternehmens zur nachhaltigen Entwicklung. Innovative Geberit Sanitärprodukte reduzieren den Wasserverbrauch und helfen, den Umgang mit Wasser in Gebäuden systematisch zu optimieren bei grösstmöglicher Hygiene, auch im Trinkwasserbereich. Gemäss einer Modellrechnung konnten mit allen 2-Mengen- und Spül-Stopp-Spülkästen, die seit 1998 installiert wurden, gegenüber traditionellen Spülsystemen bis heute rund 34 620 Mio. m3 Wasser eingespart werden. Allein im Jahr 2020 betrug die Einsparung 3 350 Mio. m3. Dies ist mehr als die Hälfte dessen, was alle Haushalte Deutschlands in einem Jahr verbrauchen. Seit 2016 legt Geberit seine detaillierte Wasserbilanz im Rahmen des CDP Water Programs offen.

Für die Entwicklung wassersparender Produkte und das Engagement über die Produktentwicklung hinaus siehe Kapitel 10.1 Produkte und Innovation.

Umgang mit Wasser und Verwendung von Wasser (GRI 303-3, GRI 303-5)

Der Wasserfussabdruck, der über die gesamte Wertschöpfungskette von Geberit erhoben wird, zeigt, dass nahezu 100% des Wasserverbrauchs auf die Nutzungsphase der Produkte entfallen, während die Herstellung der Produkte bei Geberit für weniger als 0,1% des Wasserverbrauchs verantwortlich ist.

Ein ähnliches Bild zeigt die Betriebsökobilanz – auch dort spielt die Umweltbelastung durch den Verbrauch von Wasser und die anschliessende Abwasserreinigung mit einem Anteil von 1,2% der Gesamtbelastung eine untergeordnete Rolle. Trotzdem möchte Geberit auch beim eigenen Wasserverbrauch vorbildlich sein und diesen jedes Jahr weiter optimieren. Dazu gehören Massnahmen wie die Wiederverwendung von Wasser in Labors und im Produktionsprozess. Der grösste Anteil des Wasserverbrauchs entsteht bei der Keramikherstellung. Hier setzt sich Geberit das Ziel, den Wasserverbrauch (l Wasser/kg Keramik) bis 2021 gegenüber 2018 um 5% zu senken.

Der Wasserverbrauch bei der Produktion betrug im Berichtsjahr 953 284 m3 (Vorjahr 1 036 947 m3) und teilt sich auf in Trink- (38%), Brunnen- (41%), See- und Fluss- (20%) sowie Regenwasser (1%). Gemäss dem Wasserrisiko-Atlas des World Resources Institute (WRI) liegen die Produktionsstandorte in Lichtenstein (DE), Gaeta (IT), Kolo (PL), Wloclawek (PL), Shanghai (CN) und Pune (IN) in Gebieten mit hohem bzw. sehr hohem Wasserstress und machen 28% des gesamten Wasserverbrauchs aus. Kennzahlen zum Wasserverbrauch nach Quellen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Wasserentnahme und Wasserverbrauch (GRI 303-1)

Rund 75% des entnommenen Wassers fallen als Abwasser in unterschiedlicher Qualität an, siehe GRI 303-4. Die restlichen 25% verdunsten in die Atmosphäre entweder durch Kühlprozesse oder beim Trocknen der Keramikteile und Gipsformen.

Rund 80% des Wasserverbrauchs entfallen auf die Herstellung der Sanitärkeramik für die Zubereitung der keramischen Masse und der Glasur wie auch für die Reinigung der Formen und Systeme. Im Durchschnitt werden dafür 6,5 l Wasser/kg Keramik benötigt. Bei der Keramikherstellung werden rund 5 bis 10% des verbrauchten Wassers intern wiederverwendet, was 2020 einer Menge von insgesamt 73 700 m3 entsprach.

Ein weiterer grosser Verbraucher ist das Geberit Sanitärlabor in Rapperswil-Jona (CH), wo neu entwickelte Produkte geprüft werden. Für die Tests wurden 146 097 m3 Wasser benötigt. Nur etwa 1% oder 1 683 m3 davon sind Frischwasser. Die restlichen 99% können über das geschlossene Kreislaufsystem wiederverwendet werden.

Weitere wasserverbrauchende Prozesse sind die Dampfschäumung von expandierendem Polystyrol (EPS), Reinigungsarbeiten, die Pulverbeschichtung oder das Sanitärwasser für WCs und Waschräume des Personals.

Umgang mit Abwasser (GRI 303-2)

Alles anfallende Prozessabwasser und häusliche Abwasser wird aufbereitet. Das Prozessabwasser kann anorganische Stoffe (z.B. mineralische Rohstoffe) enthalten. Es wird zweistufig durch Sedimentation und Filtration gereinigt, bevor es schliesslich in die öffentliche Kanalisation oder in ein oberirdisches Gewässer gelangt. Nur wenige Prozesse bei Geberit (z.B. Pulverbeschichtung, Galvanik und Reinigung von Metallfittings) verursachen stärker belastetes Abwasser. Dieses wird in einer eigenen Reinigungsstufe behandelt und anschliessend in die öffentliche Kanalisation eingeleitet.

Abwasser (GRI 303-4)

Die Abwassermengen lagen 2020 bei 709 743 m3 (Vorjahr 799 639 m3). Dabei machten Prozessabwässer aus der Fertigung von Sanitärkeramik mit 69% den grössten Anteil aus. Weitere wichtige Fraktionen sind häusliches Abwasser (29%), das in die kommunale Abwasserreinigung gelangte oder vorbehandelt in einen Vorfluter eingeleitet wurde, und übriges Abwasser (2%), das vorbehandelt in eine kommunale Abwasserreinigung gelangte. Eine Wiederverwendung von Abwasser durch externe Firmen fand nicht statt. Kennzahlen zum Abwasser finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

CO2 und andere Emissionen (GRI 305)

Managementansatz CO2 und andere Emissionen

Im Rahmen der Betriebsökobilanz werden Emissionen aus der Produktion detailliert erhoben, berechnet und bewertet. Für Geberit sind dabei die CO2-Emissionen besonders wichtig. Weitere Luftemissionen (NOx, SO2, Kohlenwasserstoffe etc.) werden ebenfalls erhoben bzw. berechnet, stellen aber eine vergleichsweise geringe Umweltbelastung dar. Deren Reduktion hängt direkt mit den Reduktionszielen der CO2-Strategie zusammen. Im Rahmen der CO2-Strategie sollen die CO2-Emissionen pro Nettoumsatz (währungsbereinigt) jährlich um durchschnittlich 5% reduziert werden. Hier liegt Geberit weiterhin auf Kurs, siehe GRI 305-2. 2016 wurde ein langfristiges CO2-Ziel festgelegt, das mit dem 2-Grad-Ziel von Paris und der Science Based Targets Initiative kompatibel ist. In diesem Rahmen plante Geberit eine Reduktion der absoluten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) bis 2021 um 6% gegenüber dem Basisjahr 2015 auf unter 240 000 t (auf Basis organischen Wachstums). Dieses Ziel konnte bereits per Ende 2018 erreicht werden. Zudem wurden auch konkrete Ziele für den Anteil erneuerbarer Energieträger bis 2021 erarbeitet: 45% beim Strom und 10% bei den Brennstoffen. 2021 werden weiterführende Ziele für die Reduktion der CO2-Emissionen für die nächste Zeitperiode definiert und kommuniziert.

Seit 2012 wird ein CO2-Fussabdruck über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1 bis 3) berechnet. Dieser beinhaltet die Bereitstellung des Rohmaterials und der Brenn- und Treibstoffe, die Herstellung der Produkte bei Geberit, die Logistik, die Nutzung und die Entsorgung. Seitens der vormaligen Sanitec werden beim Rohmaterial nur die mineralischen Rohstoffe sowie die Rohstoffe des Werks in Ozorków (PL) berücksichtigt. In der Analyse zeigte sich, dass die Nutzung der Produkte (70,1%) und die Bereitstellung der Rohstoffe (16,0%) mit Abstand die grössten CO2-Emissionen verursachen. In der Nutzungsphase spielen insbesondere die Bereitstellung von Wasser, die Verarbeitung des unverschmutzten Abwassers sowie die Erzeugung von Warmwasser eine zentrale Rolle. Die Herstellung der Produkte bei Geberit verursacht insgesamt nur 5,3% der gesamten CO2-Emissionen. Auch der Transport (1,7%), die Bereitstellung der Brenn- und Treibstoffe (0,8%) sowie die Entsorgung der Produkte (6,1%) verursachen nur geringe Emissionen.

Die Massnahmen zur Umsetzung der CO2-Strategie basieren auf den drei Säulen Energie sparen, Energieeffizienz erhöhen und Anteil erneuerbarer Energieträger gezielt ausbauen, siehe auch GRI 302.

Die Berechnung der Treibhausgasemissionen basiert auf der international anerkannten Ecoinvent-Datenbank (Version 3.1), wobei das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) Faktoren von 2013 verwendet, produktionsbezogene Prozessemissionen miteinbezogen und der nationale Strommix zugrunde gelegt werden. Für die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben Leitsubstanzen CO2 fossil, CH4, N2O, HFC, PFC, SF6 und NF3 verwendet und als Summenparameter gemäss IPCC (CO2-äquivalent oder einfach CO2) dargestellt.

Direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1) (GRI 305-1) und indirekte energiebedingte Treibhausgasemissionen (Scope 2) (GRI 305-2)

2020 betrugen die CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) 206 553 t (Vorjahr 222 639 t), was einer Abnahme von 7,2% entspricht. Brennstoffe sind mit 48,9% die grösste CO2-Quelle, gefolgt von Strom mit 47,9% und den Treibstoffen mit 2,9% sowie den Prozessemissionen und der Fernwärme mit insgesamt 0,3%. Durch den Zukauf von 68 GWh Ökostrom in Rapperswil-Jona (CH), Pfullendorf (DE), Bromölla und Mörrum (SE), Kolo (PL) und Daishan (CN) konnten die CO2-Emissionen um rund 32 500 t reduziert werden.

Kennzahlen zu den Treibhausgasemissionen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Sonstige indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3) (GRI 305-3)

Hinsichtlich weiterer indirekter Treibhausgasemissionen (Scope 3) konzentriert sich Geberit auf folgende Kategorien:

  • Eingesetzte Rohmaterialien und die daraus resultierenden CO2-Emissionen mit 670 192 t (Vorjahr 717 221 t).
  • Bereitstellung von Brenn- und Treibstoffen, die 2020 für Brennstoffe 30 487 t und für Treibstoffe 4 342 t ausmachten.
  • CO2-Emissionen aus der Vorkette der Stromerzeugung sind in GRI 305-1 enthalten.
  • Logistik (siehe GRI 302-2), die 2020 insgesamt 61 653 t CO2-Emissionen (Vorjahr 69 729 t) verursachte. Die Abnahme der CO2-Emissionen resultiert hauptsächlich aus dem Rückgang von Lieferungen in weit entfernte Zielgebiete. Die Ökoeffizienz der Logistik (Umweltbelastung pro tkm) konnte seit 2015 um rund 30% verbessert werden.
  • Geschäftlich bedingte Flugreisen mit 445 t CO2-Emissionen (Vorjahr 1 663 t). Diese CO2-Emissionen beinhalten die direkten und indirekten Emissionen und basieren auf der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.1) und den IPCC-Umrechnungsfaktoren aus dem Jahr 2013.

Intensität der Treibhausgasemissionen (GRI 305-4)

Die CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) im Verhältnis zum Nettoumsatz (währungsbereinigt) haben um 8,4% abgenommen. Geberit liegt damit über dem Zielwert von 5% pro Jahr. Seit der Akquisition der Sanitec im Jahr 2015 konnten die CO2-Emissionen pro Nettoumsatz um 32,6% reduziert werden.

Senkung der Treibhausgasemissionen (GRI 305-5)

2020 wurde der Bezug von Ökostrom um 15 GWh auf 68 GWh erhöht. Insgesamt lag der Anteil erneuerbarer Energieträger beim Strom damit bei 46,1% (Vorjahr 42,1%). Gemäss der CO2-Strategie sollen jährlich weitere 3 GWh zertifizierter Ökostrom zugekauft werden.

Der Anteil erneuerbarer Energie bei den Brennstoffen soll bis 2021 auf 10% erhöht werden. Ein wichtiger Beitrag leistet das 2012 in Betrieb genommene Blockheizkraftwerk in Pfullendorf (DE), das 2020 mit 8,8 GWh regional erzeugtem Biogas gespeist worden ist. Zusätzlich wurden 12,7 GWh Fernwärme aus einer Papierfabrik sowie aus einem Blockheizkraftwerk, das mit Holz befeuert wurde, bezogen. Damit lag der Anteil erneuerbarer Energie bei Fernwärme und Brennstoffen 2020 insgesamt bei 4,5% (Vorjahr 4,3%).

Der Treibstoffverbrauch bestimmt sich primär durch die eigene und geleaste PKW- und Lieferwagenflotte. Seit Anfang 2008 gelten dazu verbindliche Vorgaben für den Einkauf von Neuwagen. Diese Vorgaben wurden per 2019 dem neuen Prüfverfahren nach WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) angepasst.

Durch konsequentes Ecodesign bei der Entwicklung neuer Produkte können ebenfalls erhebliche Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden. Ein konkretes Beispiel dafür ist das Spülventil Typ 240 für Spülkästen, das rund zur Hälfte des Materials aus hochwertigem ABS-Regranulat besteht. Indirekt können damit jährlich fast 500 t CO2 eingespart werden, was in etwa einer Einsparung von 1 GWh an durchschnittlichem europäischem Strom entspricht.

Geberit fördert zudem die Sensibilisierung aller Mitarbeitenden zugunsten eines umweltfreundlichen Verhaltens. Neue Mitarbeitende erhalten im Rahmen ihres Einführungsprogramms eine Schulung zum Thema Nachhaltigkeit bei Geberit. In den grössten Werken ist diese auch auf die Zielgruppe Produktionsmitarbeitende zugeschnitten.

Alle Ziele und Massnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz werden im Rahmen der Teilnahme am CDP detailliert offengelegt.

Emissionen ozonabbauender Substanzen (GRI 305-6)

Basierend auf der Betriebsökobilanz können die Emissionen von ozonabbauenden Stoffen, gemessen in CFC-11-Äquivalenten, berechnet werden. Dabei werden Basisdaten aus der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.1) verwendet. Die Angaben beinhalten sowohl die direkten Emissionen (Scope 1) aus der Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen sowie Prozessemissionen (Lösemittel) als auch die indirekten Emissionen (Scope 2), die sich aus dem Stromverbrauch und der Bereitstellung von Fernwärme ergeben. Kennzahlen zu ozonabbauenden Stoffen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx) und andere Luftemissionen (GRI 305-7)

Basierend auf der Betriebsökobilanz können die Emissionen von NOx, SO2 sowie NMVOC (Nichtmethan-VOC) und Staub (PM10) berechnet werden. Dazu werden Basisdaten aus der Ecoinvent-Datenbank (Version 3.1) verwendet. Die Angaben beinhalten sowohl die direkten Emissionen (Scope 1) aus der Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen sowie die Prozessemissionen (Lösemittel) als auch die indirekten Emissionen (Scope 2), die sich aus dem Stromverbrauch und der Bereitstellung von Fernwärme ergeben. Kennzahlen zu den Emissionen finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Abfall (GRI 306)

Managementansatz Abfall

Die Entsorgung von Abfällen trug gemäss Betriebsökobilanz nur 1,8% zur gesamten Umweltbelastung bei. Die Vermeidung und Reduktion sowie der sichere Umgang mit Abfällen werden in den Werken im Rahmen des Umweltmanagements nach ISO 14001 vorangetrieben. Abfall wird so getrennt, dass möglichst viel dem Recycling und möglichst wenig der Verbrennung oder der Deponie zugeführt werden muss. Im Sinn einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft wird versucht, aus Abfallstoffen Wertstoffe für andere Prozesse zu generieren.

Anfallender Abfall und Management der abfallbezogenen Auswirkungen (GRI 306-1 und GRI 306-2)

Abfälle entstehen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Geberit: bei der Herstellung der eingekauften Rohstoffe, Halbfabrikate und Fertigprodukte, beim Transport, in der Produktion sowie bei der Installation und Nutzung bis hin zur Entsorgung der Produkte bei der Sanierung oder dem Rückbau eines Gebäudes.

Produktionsabfälle bei Lieferanten können von Geberit nur beschränkt beeinflusst werden. Mit dem für Lieferanten bindenden Verhaltenskodex verpflichten sich die Lieferanten u.a., die Abfallmengen zu reduzieren. Im Rahmen von Lieferantenbesuchen und Audits wird das Thema ebenfalls angesprochen. Verpackungsabfälle, die bei der Anlieferung von Rohstoffen und Halbfabrikaten in der Produktion und Logistik anfallen, können stärker beeinflusst werden. Durch Lieferantenvereinbarungen kann bspw. sichergestellt werden, dass statt Einweggebinden wiederverwendbare Mehrweggebinde eingesetzt werden oder Silolieferungen anstelle von Sackware erfolgen.

In den Produktionswerken von Geberit werden Abfälle konsequent minimiert. Es gilt folgende Reihenfolge: Abfälle vermeiden und reduzieren, Abfälle trennen und wenn möglich intern oder extern rezyklieren, und falls dies nicht möglich ist, Abfälle in einer Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) thermisch verwerten oder in einer Inertstoffdeponie entsorgen. Wenn immer möglich, werden Sonderabfälle, die speziell entsorgt und behandelt werden müssen, vermieden. Gleiches gilt für Abfälle, die in eine Reaktordeponie entsorgt werden müssen. Im Sinn einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft wird versucht, aus Abfallstoffen Wertstoffe für andere Prozesse zu generieren. Die anfallende Art und Menge an Abfällen hängen stark mit den jeweiligen Produktionsprozessen zusammen. Die wichtigsten Produktionsprozesse bei Geberit umfassen:

  • Kunststoffverarbeitung (Spritzgiessen, Blasformen, Extrudieren): Hier entstehen vor allem Kunststoffabfälle, die grösstenteils intern (entweder direkt an der Maschine oder über eine dezentrale Mühle) aufgearbeitet und wiederverwertet werden können. Der intern wiederverwertbare Anteil schwankt je nach Herstellungsprozess, siehe GRI 301-2.
  • Metallverarbeitung (Biegen, Stanzen, Bohren, Schweissen, Umformen): Hier entstehen vor allem Metallabfälle, die extern rezykliert und wiederverwertet werden können. Zudem fallen typische Abfälle aus der Metallverarbeitung wie Schmier- und Maschinenöle sowie Emulsionen an.
  • Keramikherstellung: Hier entstehen gewichtsmässig die grössten Abfallmengen. Es sind dies vor allem gebrannte Keramikabfälle, mineralische Schlämme (aus der Abwasserreinigung) sowie Gips (aus verbrauchten Keramikformen). Nebst der Absicht, die Menge durch eine effiziente und stabile Prozessführung tief zu halten, werden auch Möglichkeiten gesucht, die Abfälle intern oder extern wiederzuverwerten. Es laufen Versuche, gebrannte Keramikabfälle extern einzumahlen und dann wieder zurück in den Produktionsprozess zu führen. Zudem besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Druckguss-Verfahrens ganz auf Gipsformen zu verzichten und so diese Abfallfraktion zu vermeiden, siehe GRI 301-2. Hinsichtlich externen Recyclings können gebrannte Keramikabfälle in der Ziegelproduktion oder im Strassenbau weiterverwertet werden. 2020 konnten über 17 000 t Gips als Nebenprodukt zur Weiterverwendung an die Zementindustrie geliefert werden, was die Abfallmengen für die Deponie entsprechend reduzierte.

Geberit ist bestrebt auch die Verpackungsabfälle für Kunden zu minimieren, siehe GRI 301-3.

Baustellenabfälle sind Abfälle, die bei der Installation und Verarbeitung der Produkte anfallen. Abgesehen von der Produktverpackung sind dies typischerweise Rohrabschnitte bei der Montage von Trink- und Abwasserrohren, Schutzkappen von Fittings und Rohren, die vor der Montage entfernt werden müssen, Verpressindikatoren, die beim Verpressen von Fittings abfallen, verschiedene Bauschutzteile, die nach dem Verfliesen entfernt werden oder Abschnitte von GIS-Profilen oder Gips-Paneelen bei der Vorwandinstallation. Diese Abfälle werden entweder vom Installateur oder über das lokale Baustellenabfallmanagement entsorgt. Ab 2021 bietet Geberit zudem im Rahmen der Einführung des neuen Versorgungssystems Geberit FlowFit die Möglichkeit, Schutzkappen von Trinkwasserfittings und -rohren zur Wiederverwertung einem Recyclingpartner von Geberit zurückzusenden. Je nach Sauberkeit dieser Abfälle können daraus neue Schutzkappen oder andere Produkte hergestellt werden.

Während der Nutzungsphase der Geberit Produkte fallen nur geringe Abfallmengen an. Dies weil Geberit Produkte eine sehr lange Lebensdauer aufweisen, mehrheitlich wartungsarm sind und sich im Fall eines Defektes leicht reparieren lassen. Zudem sind sie für den Endkunden einfach zu reinigen, was den Reinigungsaufwand und den Einsatz von Reinigungsmittel reduziert. Abfälle sind bspw. verbrauchte Aktivkohlefilter, Batterien, Dichtungen oder defekte Komponenten. Bei den Ersatzteilen hat Geberit eine sehr grosse Auswahl, hohe Rückwärtskompatibilität sowie für einen bedeutenden Teil des Sortiments eine Verfügbarkeit von bis zu 25 Jahren. Dies ermöglicht die Langlebigkeit und Funktionsfähigkeit der Produkte zu gewährleisten und gleichzeitig Ressourcen zu schonen.

Wird eine Sanitärinstallation oder ein Bad renoviert oder zurückgebaut, entstehen ebenfalls Abfälle. Bedingt durch die Langlebigkeit der Produkte von bis zu 50 Jahren sind diese oft verschmutzt oder verkalkt (z.B. WC-Keramik, Abwasser- und Trinkwasserrohre) oder mit anderen Gebäudeteilen verbunden (z.B. verflieste Vorwand, einbetonierte Abwassersysteme). Daraus ergibt sich eine erschwerte Rezyklierbarkeit. Die Rücknahme von Elektroaltgeräten wie Werkzeugen, elektronischen Waschtischarmaturen und Steuerungen, Dusch-WCs oder anderen elektronischen Komponenten ist im Rahmen der WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) geregelt. Im Rahmen des Ecodesigns wird darauf geachtet, dass Geberit Produkte einfach trenn- und rezyklierbar sowie Werkstoffe klar gekennzeichnet sind.

Abfallaufkommen (GRI 306-3, GRI 306-4, GRI 306-5)

Die Gesamtmenge an Abfällen (inklusive Recyclings) lag 2020 bei insgesamt 73 969 t (Vorjahr 80 049 t). 18,3% der Abfälle gelangten in die Entsorgung und 81,7% (Vorjahr 78,3%) der Abfälle ins externe Recycling. In dieser Gesamtmenge enthalten sind 1 263 t (Vorjahr 1 473 t) Sonderabfälle, wovon 59% in die Sonderabfallverbrennung gelangten und 41% rezykliert werden konnten.

Die Reduktion und der sichere Umgang mit Abfällen wird in den Werken im Rahmen des Umweltmanagements nach ISO 14001 vorangetrieben. Alle Abfälle werden bei Geberit von lizenzierten Entsorgern abgenommen und verwertet und im Rahmen von externen Audits werden diese besucht und überprüft.

Kennzahlen zum Abfall nach Kategorien finden sich unter Kennzahlen Nachhaltigkeit > Umwelt.

Compliance Umwelt (GRI 307)

Managementansatz Compliance Umwelt

Im Rahmen seines Verhaltenskodex gibt Geberit vor, die Beeinträchtigung der Umwelt durch die Geschäftsaktivitäten auf ein Minimum zu beschränken. Das bedeutet eine konsequente Einhaltung aller anwendbaren Gesetze, international anerkannter Richtlinien und Branchenstandards. Bei zahlreichen Initiativen, die umgesetzt werden, geht Geberit über die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften hinaus. Die Überprüfung und Sicherstellung der Einhaltung der Gesetze ist ein Pflichtelement der Zertifizierung nach ISO 14001 (Umwelt) und wird seit 2020 mit dem Rollout eines neuen EHS-Compliance-Tools für Umwelt, Gesundheit und Arbeitssicherheit in der Logistik und den Produktionswerken in der Schweiz, Polen und der Ukraine vereinfacht. Zusätzlich wird sie im Rahmen der jährlichen Umfrage zur Einhaltung des Verhaltenskodex bei allen Gesellschaften überprüft, siehe GRI 419.

Sanktionen wegen Umweltverstössen (GRI 307-1)

Im Berichtsjahr gab es keine Sanktionen wegen Umweltverstössen.

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