6. Konzernleitung: Vergütungen und Aktienbeteiligungen/Optionen im Jahr 2016

Dieser Abschnitt wurde von der externen Revisionsstelle geprüft.

6.1 Performance im Jahr 2016

Die erfolgreiche Integration von Sanitec hat zu einem starken Finanz- und Betriebsergebnis von Geberit in 2016 geführt.

Der Nettoumsatz nahm im Jahr 2016 um 8,3% auf CHF 2 809,0 Mio. zu. Das Gesamtwachstum setzte sich aus organischem Wachstum in lokalen Währungen von 6,4%, einem positiven Fremdwährungseffekt von +0,7% sowie einer akquisitions- und desinvestitionsbedingten Netto-Zunahme von 1,2% zusammen. Gründe für die sehr gute Entwicklung der operativen Margen waren Synergien aufgrund der Integration des Sanitec Geschäfts, das Volumenwachstum und – trotz einem Anstieg im zweiten Halbjahr – tiefere Rohmaterialpreise. Die Ergebnisse beinhalten verschiedene Sondereffekte im Zusammenhang mit der Sanitec Akquisition. Das um diese Sondereffekte adjustierte Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 16,2% auf CHF 686,5 Mio., die entsprechend adjustierte EBIT-Marge belief sich auf 24,4%. Das adjustierte Nettoergebnis stieg um 18,4% auf CHF 584,0 Mio.; die adjustierte Nettoumsatzrendite betrug 20,8%. Der adjustierte Gewinn je Aktie nahm um 19,8% auf CHF 15.85 zu. Die nicht-adjustierten Werte erreichten für den EBIT CHF 640,1 Mio., für das Nettoergebnis CHF 548,2 Mio. und für den Gewinn je Aktie CHF 14.88. Der Free Cashflow stieg um 16,5% auf CHF 563,9 Mio. Die Rendite auf dem durchschnittlichen investierten Betriebskapital (ROIC) belief sich auf 21,5% (Vorjahr 20,1%).

Die Festlegung der variablen Barvergütung (STI) der Konzernleitung erfolgt auf Grundlage folgender gleich gewichteter Leistungskennzahlen: Umsatz, EBIT, Gewinn je Aktie (EPS) und ROIC. Zudem wird die Erreichung qualitativer Einzelziele berücksichtigt. Die Zielerreichung fiel je nach Kennzahl unterschiedlich aus, wobei der zur Berechnung der variablen Barvergütung verwendete gewichtete Mittelwert aller Elemente über den Zielvorgaben lag.

6.2 Vergütung im Jahr 2016

Die Vergütungen der Konzernleitung betrugen im Jahr 2016 TCHF 9 126 (Vorjahr TCHF 6 764). Die Vergütung des CEO betrug im gleichen Zeitraum TCHF 2 287 (Vorjahr TCHF 1 786). Die Gesamtvergütung der Konzernleitung fiel im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund verschiedener Faktoren höher aus:

• Anhebung der Vergütung des CEO zur schrittweisen Anpassung an den Markt
• Die Konzernleitung wurde um ein Mitglied auf sieben Mitglieder erweitert
• Die Zielerreichung im STI-Programm war höher als im Vorjahr
• Vereinzelt höhere Optionszuteilungen (LTI) zur Anpassung der Vergütung an den Markt

Die Grundgehälter der bestehenden Kon­zern­lei­tungs­mit­glieder blieben mit Ausnahme des Grundgehalts des CEO unverändert. Die Pensionskassenbeiträge stiegen aufgrund der höheren Ergebnisse in der variablen Barvergütung (STI) ebenso wie die sonstigen Nebenleistungen im Zuge der Erweiterung der Konzernleitung.

An der Generalversammlung 2014 genehmigten die Aktionäre für das Jahr 2016 eine maximale Gesamtvergütung an die Konzernleitung von TCHF 9 750. Die für diesen Zeitraum ausbezahlte Vergütung betrug TCHF 9 126 und lag damit unterhalb des genehmigten Betrags.

Weitere Informationen zur Vergütung an die Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zur maximal möglichen Vergütung finden Sie in der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung 2017.

Folgende Tabelle – geprüft von der externen Revisionsstelle – zeigt die Vergütungen für die Jahre 2016 und 2015:

Die im Optionsbewertungsmodell berücksichtigten Parameter sind in Note 17, Beteiligungsprogramme der konsolidierten Jahresrechnung aufgeführt.

6.3 Beteiligungen Konzernleitung

Per Ende 2016 und 2015 hielten die Mitglieder der Konzernleitung folgende Beteiligungen an der Gesellschaft:

Per 31. Dezember 2016 bestanden keine Darlehens- und Kreditverträge zwischen der Gesellschaft und den Kon­zern­lei­tungs­mit­gliedern, ihnen nahestehenden Personen oder ehemaligen Kon­zern­lei­tungs­mit­gliedern.