Anhang zum konsolidierten Jahresabschluss

Aktienbeteiligungsprogramme

Im Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2016 waren die Mitarbeitenden berechtigt, eine bestimmte Anzahl Aktien mit einem Rabatt von 35% (VJ: 45%) des Marktwerts zu erwerben («Mitarbeiter-Programm 2016»). Das Geberit Management konnte die vom Unternehmenserfolg abhängige Entlöhnung des Vorjahres ganz oder teilweise in Aktien zum Marktwert beziehen («Management-Programm 2016»). Für jede dieser Aktien wurde dem Manager eine Option für den Erwerb einer zusätzlichen Aktie zugeteilt (vgl. Teil 2: «Optionspläne»). Die Mitglieder des Verwaltungsrates bezogen im «VR-Programm 2016» ihr Honorar für das Jahr 2015 in Form von Aktien der Geberit AG (bewertet zum aktuellen Marktwert). Alle Aktienbeteiligungsprogramme enthalten Sperrfristen, die auch beim Ausscheiden der Teilnehmer aus der Gruppe bestehen bleiben.

Die im Jahr 2016 aufgelegten Aktienbeteiligungsprogramme sind nachfolgend zusammengefasst:

Die für diese Beteiligungsprogramme benötigten 30 877 Aktien wurden dem Bestand an eigenen Aktien entnommen.

Am 31. Dezember 2016 hielten Verwaltungsrat, Konzernleitung und Mitarbeitende unter diesen Beteiligungsprogrammen insgesamt 353 688 (VJ: 357 850) eingetragene Aktien der Geberit AG, d. h. 1,0% (VJ: 0,9%) des Aktienkapitals.

Optionspläne

Das Management hat die Möglichkeit, über den Aktienbeteiligungsplan (MSPP) die variable Vergütung ganz oder teilweise in Aktien des Unternehmens zu investieren. Es kann eine bestimmte Anzahl Aktien oder einen bestimmten Betrag oder Prozentsatz der variablen Vergütung zur Investition in Aktien festlegen. Als Anreiz zur Beteiligung an diesem Programm erhält das Management für jede im Rahmen des Programms gekaufte Aktie eine kostenlose Option. Diese Optionen unterliegen einem Vesting-Zeitraum von vier Jahren: Ein Viertel der Optionen kann ein Jahr nach der Zuteilung ausgeübt werden, ein weiteres Viertel zwei Jahre nach der Zuteilung, das dritte Viertel drei Jahre nach der Zuteilung und das letzte Viertel vier Jahre nach der Zuteilung.

Im Rahmen eines zusätzlichen Optionsplans (MSOP) sind die Konzernleitung und die Geschäftsführer zum Bezug von weiteren Optionen berechtigt. Die Optionen unterliegen einem Vesting-Zeitraum von fünf Jahren: Ein Drittel der Optionen kann drei Jahre nach der Zuteilung ausgeübt werden, ein weiteres Drittel vier Jahre nach der Zuteilung und das dritte Drittel fünf Jahre nach der Zuteilung.

Der Ausübungspreis der Optionen entspricht dem Marktwert der Geberit Aktie zum Zeitpunkt der Zuteilung. Die Optionen haben eine Laufzeit von sieben Jahren (MSPP) bzw. zehn Jahre (MSOP). Sie können zwischen dem jeweiligen Vesting-Zeitpunkt und dem Verfalldatum ausgeübt werden. Das Vesting von Aktienoptionen setzt die Erfüllung eines Performance-Kriteriums − die durchschnittliche Rendite des investierten Betriebskapitals (ROIC) − im jeweiligen Vesting-Zeitraum voraus.

Die im Jahr 2016 an das Management ausgegebenen Optionen sind nachfolgend dargestellt:

Der beizulegende Zeitwert der 2016 zugeteilten Optionen betrug am jeweiligen Zuteilungsstichtag im Durchschnitt CHF 26.81 (VJ: 34.06) für MSPP und CHF 31.42 (VJ: 34.06 bzw. 33.48 für Konzernleitung) für MSOP. Der Wert wurde anhand des Binomialmodells für «American Style Call Options» bewertet.

Das Berechnungsmodell berücksichtigte die folgenden Parameter:

Die nachfolgende Tabelle fasst alle per 31. Dezember 2016 laufenden Optionspläne zusammen:

Folgende Bewegungen fanden 2016 und 2015 statt:

Die 402 715 ausstehenden Optionen entsprechen 1,1% der ausstehenden Aktien der Geberit AG. Die Gruppe sichert dieses Exposure grundsätzlich mit eigenen Aktien ab.

Die am 31. Dezember 2016 ausstehenden Optionen haben Ausübungskurse im Bereich von CHF 192.85 bis CHF 361.75 und eine durchschnittliche Restlaufzeit von 5,8 Jahren.

Die der Erfolgsrechnung belasteten Kosten aus den Aktienbeteiligungsprogrammen beliefen sich 2016 auf MCHF 2,6 (VJ: MCHF 3,0), diejenigen für die Optionsprogramme auf MCHF 2,9 (VJ: MCHF 3,0).