Anhang zum konsolidierten Jahresabschluss
1. Allgemeine Information und Grundsätze der Darstellung
2. Änderungen in der Konzernstruktur
3. Zusammenfassung der wichtigsten Grundsätze der Rechnungslegung
4. Risikobewertung und -management
5. Kapitalmanagement
6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
7. Sonstige kurzfristige Aktiven und Finanzanlagen
8. Vorräte
9. Sachanlagen
10. Sonstige langfristige Aktiven und Finanzanlagen
11. Goodwill und immaterielle Anlagen
12. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
13. Sonstige kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
14. Langfristige Finanzverbindlichkeiten
15. Finanzinstrumente
16. Personalvorsorge
17. Beteiligungsprogramme
18. Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten
19. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen
20. Eventualverbindlichkeiten
Die Gruppe ist derzeit in einige Rechtsstreite involviert, die sich aus dem normalen Geschäftsverlauf ergeben haben. Die Gruppe ist jedoch der Ansicht, dass der Ausgang dieser Verfahren weder im Einzelfall noch insgesamt einen wesentlichen negativen Einfluss auf die Finanz- oder Ertragslage der Gruppe haben wird. Die Gruppe verfügt über eine Produkthaftpflichtversicherung und bildet Rückstellungen für potenzielle Gewährleistungsansprüche.
Die Gruppe ist in zahlreichen Ländern tätig und unterliegt dort den entsprechenden Steuergesetzen. Die Art der Geschäftstätigkeit sowie wiederkehrende bedeutende Umstrukturierungen führen bei der Gruppe und ihren Tochtergesellschaften zu komplexen Rechtsstrukturen. Die Gruppe ist der Ansicht, dass die Geschäftstätigkeit in Übereinstimmung mit den geltenden Steuergesetzen erfolgt. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Auseinandersetzungen mit lokalen Steuerbehörden kommt. Die Gruppe ist sich keiner Auseinandersetzung bewusst, die im Einzelfall oder insgesamt einen wesentlichen negativen Einfluss auf die finanzielle Lage der Gruppe oder ihre Ergebnisse haben könnte.
Der Bereich Badezimmerkeramik war in den letzten Jahren mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Rückläufige Exporte auf europäischer Ebene und ein Rückgang der lokalen Nachfrage in Frankreich führten zu Produktionsüberkapazitäten und anhaltendem Kostendruck. In Frankreich werden deshalb die strategischen Optionen für die Produktionsstandorte der Allia SAS in La Villeneuve-au-Chêne und in Digoin überprüft. Zu diesem Zweck wurde ein Informations- und Beratungsprozess mit dem zentralen Betriebsrat der Gesellschaft initiiert. Die Schliessung der beiden Produktionswerke wird im Rahmen des erwähnten Projektes überprüft. Dieses Projekt wurde den Mitarbeitervertretern von Allia zur Information und Konsultation unterbreitet. Falls dieses Projekt umgesetzt würde, könnten Kosten in der Höhe von MCHF 30 bis MCHF 40 anfallen. Die Kosten können jedoch in Abhängigkeit der schlussendlich gewählten Option und dem definitiven Verhandlungsergebnis auch unter oder über diesem Range liegen.